Kreativ von außen nach innen – der Zeisehof bringt Arbeitsplätze und Flair nach Hamburg-Ottensen

Bürogebäude statt Parkplatz oder Wohnungen? Das war die Frage, über die der Stadtteil Hamburg-Ottensen 2015 leidenschaftlich diskutierte. Als auf dem rund 3.400 qm großen Areal direkt neben den historischen Zeisehallen die neuen Zeisehöfe geplant wurden, blieben Bürgerproteste zunächst nicht aus.

 

Das Projekt:

Die Zeisehallen Hamburg-Ottensen waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts als Sitz der gleichnamigen Schiffschraubenfabrik. Nach der Insolvenz der Firma wurden sie Mitte der 80er-Jahre zu einem Film- und Medienzentrum umfunktioniert und unter Denkmalschutz gestellt. Noch heute beherbergen sie unter anderem ein Kino, das Institut für Theater, Musiktheater und Film der Universität Hamburg, die Filmschule Hamburg sowie weitere dem Film und der Kulturszene nahestehende Betriebe. Gleich nebenan hat auch die Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein ihren Sitz, die namhafte Produktionen wie „Gegen die Wand“, „Männerpension“ oder „Kick it like Beckham“ unterstützt hat. Als das Nachbargrundstück, das vornehmlich als Parkplatz genutzt wurde, zur Bebauung stand, entbrannte eine leidenschaftliche Diskussion über die künftige Nutzung zwischen den Bürgern und dem Bezirk. Letzterer schlug unter dem Arbeitstitel „Zeise II“ eine Ergänzung zur Quartiersentwicklung der Zeisehallen vor. Der Plan: Das weltweit größte Werbeunternehmen WPP zieht hier auf insgesamt 13.000 m² seine Hamburger Unternehmen (darunter Scholz & Friends) sowie die Deutschlandzentrale zusammen und wandert nicht – wie so viele Unternehmen der Kreativwirtschaft – von der Elbe nach Berlin ab. Damit sollten im Quartier auch wieder mehr Arbeitsplätze angesiedelt werden. Der Neubau, der heute „Zeisehof“ heißt, wurde 2016 errichtet. Er passt sich mit seiner modernen Backsteinfassade dem Zeiseareal an und beherbergt eine dreigeschossige Tiefgarage mit 169 Stellplätzen, deren oberste Etage ganztägig der Öffentlichkeit zur Verfügung steht. In den beiden unteren Etagen des Zeisehofs ist zudem Platz für Gastronomie, um das lebhafte Treiben der Umgebung aufzunehmen.

 

Die Aufgabe:

Basierend auf der Konzeption von Störmer Murphy and Partners erhielt Schreib+Keppler den Auftrag für die Produktion des kompletten Wegeleitsystems, inklusive Eingangsbeschilderung, Mieterlogos, Straßennamen, Briefkasten, Kartenleseanlagen für Zugangskontrolle sowie Tiefgaragen- und Fluchtwegbeschilderung.

 

 

Die Umsetzung:

Die Planungen für das Wegeleitsystem begannen schon im November 2016. Oberste Priorität bei der Realisierung: Bestmögliche Orientierung und optimaler Sicherheitsstandard bei perfekter Integration in die Gebäudearchitektur – und das sowohl innen als auch außen, denn der kreative Hauptmieter der Immobilie legt selbst großen Wert auf eine entsprechende Außenwirkung.

 

Dementsprechend erstellte Schreib+Keppler die Eingangsbeschilderung aus geschliffenem Edelstahl und gravierte die Mieterlogos, die zusätzlich farbig ausgelegt wurden. Die Straßennamen wurden gelasert, mit Acrylglas hinterlegt und mittels LEDs hinterleuchtet. Der Briefkasten und die Kartenleseanlagen für die Zugangskontrolle sowie die Gegensprechanlage sind ebenfalls aus geschliffenem Edelstahl und kombinieren ein System der Firma RENZ.

 

Sicherheit und Wohlgefühl in Parkhäusern wird ein immer größeres Thema. Gute Orientierung und eine positive Atmosphäre sind daher für viele Parkhausbesucher ein wichtiges Kriterium. Vor dem Hintergrund optimaler Sichtbarkeit und Sicherheit erstellte Schreib+Keppler die

Tiefgaragenbeschilderung aus Aluminiumdibond mit retroreflektierender Beschriftung. Die Montage erfolgte teils abgehängt, teils an Wänden montiert. Ebenso wichtig auch die Fluchtwegbeschilderung. Sie besteht in diesem Fall aus zwei Glasscheiben mit Edelstahl Punkthalterungen für Paperflexeinleger der Fluchtwegpläne.

 

Im Mai 2017 wurde das Gebäude von den neuen Mietern bezogen. Bleibt abzuwarten, ob die kritischen Stimmen der Vergangenheit den Neubau und seine „Bewohner“ nun doch in ihr Herz schließen können. An mangelnder Orientierung wird es auf jeden Fall nicht scheitern.

Die Eingangsbeschilderung aus geschliffenem Edelstahl

Die Eingangsbeschilderung aus geschliffenem Edelstahl

Mieterlogos sind graviert und zusätzlich farbig ausgelegt

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Außen- und Innenbeschilderung sowie Wegeleitsystem Zeisehof/Zeise II

Auftraggeber: BARESEL GmbH, 70771 Leinfelden-Echterdingen

Bauherr: Grundstücksgesellschaft Zeise GmbH & Co. KG, 20095 Hamburg

Architekten: Störmer Murphy and Partners GbR, 20459 Hamburg

Realisierung Wegeleitsystem: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Ein Türkis, das richtig knallt – so mischt Primark die Innenstädte auf

Wenn auch nicht überall unumstritten, ist der Expansionskurs des irischen Textildiscounters Primark eine Erfolgsstory für sich: Seit 2009 hat das Unternehmen rund 25 Filialen in Deutschland eröffnet, knapp 290 sind es aktuell in Europa und den USA, Tendenz rasant steigend. Es heißt, wo Primark mit seinem Konzept der preiswerten „Fast Fashion“ eröffnet, müssen andere Textilmarken Federn lassen. Im April 2016 sorgte der neue Shop in bester Leipziger Innenstadtlage für Furore.

Das Projekt:

Hier ist Primark ein richtiger Coup gelungen: Bei dem Neubau-Areal an der Leipziger Hainspitze handelt es sich um die letzte wertvolle städtische Fläche innerhalb des Promenadenrings. Der Standort verfügt über eine bewegte Vergangenheit. Im 10. Jahrhundert entstand dort ein Burgwardstützpunkt, später das Barfüßerkloster. Mittendrin stand die 1943 bei einem Bombenangriff zerstörte und 1948 abgerissene Matthäikirche. Zuletzt thronte hier ein Plattenbauensemble, in dem u.a. die Leipziger Bezirksverwaltung der Staatssicherheit ihren Sitz hatte. 2014 startet der Neubau für die jetzige Immobilie Hainspitze mit 14.000 m² Verkaufsfläche und sechs Läden. Ankermieter mit allein 5.800 m² Verkaufsfläche auf vier Etagen zuzüglich 2.000 m² Lager- und Bürofläche ist Primark.

 Die Aufgabe:

Für die CI-getreue und aufmerksamkeitsstarke Außenwerbung benötigte der irische Textildiscounter neun Satz Profil 9S LED-Buchstaben in dem für Primark typischen Farbton sowie drei Satz Fabric Banner inklusive Montage an der Natursteinfassade.

 Die Lösung:

Schreib+Keppler hat bereits drei Mal den Zuschlag für die Lieferung von Außenwerbung für Primark erhalten. Dabei ging es um Filialen in Deutschland, den Niederlanden und in Belgien. Die Zusammenarbeit mit der Firmenleitung in Irland ist eingespielt und sehr partnerschaftlich. Bereits in der Rohbauphase bringen sich die Hamburger Lichttechnikexperten in die Planung der Fassade ein und stimmen die Profile darauf ab. Die Buchstaben sind aus poliertem Edelstahl mit aufgesetztem, verklebten Spiegel aus vergossenem Acrylglas 2-farbig in weiß und aqua. Die Ausleuchtung erfolgt mittels extra für Primark in Großbritannien gefertigter farbiger RGB-LEDs, die über einen fest eingestellten Farbwert gemäß CI-Vorgaben angesteuert werden. Zwischen knapp 4 und 9 Metern lang und rund 0,50 bis 1,10 Meter hoch sind die einzelnen Schriftzüge. Sowohl Buchstaben als auch Fabric Banner werden auf vorab erstellten, hinter der Natursteinfassade liegenden Unterkonstruktionen montiert. Daher werden keine Kabelkanäle oder ähnliches benötigt. Das Ergebnis sind nahezu freistehende Buchstabenprofile, die sich organisch an die Fassade anpassen, aber dennoch für den gewollten Wiedererkennungseffekt der Marke sorgen.

Die Hainspitze mit seinem Hauptmieter Primark feierte im April 2016 Premiere. Schon Stunden vor Ladenöffnung kampierten interessierte Shopper vor der Tür und stürmten pünktlich zum Opening den Laden. Fast Fashion hin oder her – die Fangemeinde ist groß und wächst.

Banner und Buchstaben harmonieren perfekt an der Fassade.

Die Ausleuchtung erfolgt durch farbige RGB-LED´s

Mitten in Leipzig setzt Primark ein textiles Ausrufezeichen

PRIMARK in Leipzig

Dieser Schriftzug ist mittels einer hinter der Natursteinfassade liegenden Unterkonstruktions montiert.

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Außenwerbung von PRIMARK Leipzig, Hainstraße 21-23 04109 Leipzig

Besonderheiten: Ansteuerung mittels fest eingestelltem Farbwert gemäß CI-Vorgaben

Auftraggeber: PRIMARK Deutschland

Objektplanung/Architekten: phase2 Architektur Planungsbüro, Berlin JCA Architects Ltd., Dunboyne, Ireland

Realisierung: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Très knusprig in Altona – so sinnlich kann Technik sein!

Wenn Ihnen an einem Fernbahnhof oder einem Nahverkehrsstandort der unwiderstehliche Duft ofenfrischer Croissants in die Nase steigt, ist ein LE CROBAG-Shop meist nicht weit. Den Gout original französischer Backwaren können wir an dieser Stelle freilich nicht bieten, aber interessante Neuigkeiten aus dem Hause LE CROBAG: Denn die französisch inspirierte Marke modernisiert ihre Verkaufsshops und setzt dabei auch auf Digital Signage Technik.

Der Kunde:
LE CROBAG ist seit 35 Jahren erfolgreich am Markt vertreten und insbesondere für die original französischen, ofenfrischen Backspezialitäten bekannt. Das Sortiment reicht vom klassischen Buttercroissant bis zu köstlich belegten Baguettesandwiches, von feinen Backsnacks und knackfrischen Salaten bis hin zu einem umfangreichen Heiß- und Kaltgetränkeangebot. 1981 in Hamburg gegründet ist die Marke heute mit rund 130 Verkaufsshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in Polen und Russland vertreten.

Die Aufgabe:
»Petite France« lautet der Markenclaim des französisch inspirierten Backwarenspezialisten. Inwiefern sich dieses französische Statement wie ein roter Faden durch das gesamte Konzept der Marke
LE CROBAG zieht, wird – außer natürlich beim Sortiment – auch in der Ladengestaltung der Verkaufsshops deutlich: Leicht, luftig, unkompliziert… und sehr charmant – so der Stil der bereits umgestalteten Verkaufsflächen, Tische im französischen Bistrostil, individuelle Musterfliesen, eine freundlich warme Farbgebung und überall authentische Details. Verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Neugestaltung bei LE CROBAG ist Innenarchitektin Carola van der Wyst. Im Rahmen der baulichen und technischen Umsetzung ihrer kreativen Projekte und Ladendesigns setzt sie seit vielen Jahren auf die Unterstützung von S+K. Ob in Wien, Hamburg oder Berlin: Ziel ist es stets maßgeschneiderte, auf die unterschiedlichen Standortbedingungen bezogene Lösungen für das Unternehmen zu finden. So wurde Schreib+Keppler zuletzt Ende 2015 im neu gestalteten LE CROBAG-Shop Bahnhof Hamburg Altona
sowohl mit der klassischen Lichtwerbung als auch mit der Umsetzung des Gestaltungskonzepts im Kundenbereich beauf-tragt. Im Hinblick auf eine verbesserte werbliche Unterstützung sollte darüber hinaus die Einbindung eines intelligenten Monitors als Digital Signage Element konzipiert werden.

Die Lösung:
Schreib+Keppler lieferte drei klassische Lichtwerbeschriftzüge für den Außenbereich. Für den Innenraum druckten, kaschierten und rahmten die Beschriftungsspezialisten Poster. Gefräste Holzbuchstaben und Folienbeschriftungen wurden direkt auf die Wand aufgebracht, um klassische französische Redensarten, Produkte und Pariser Stadtmotive lebendig werden zu lassen. Auch das Menüboard über dem Tresen gestaltet sich als hochwertiger Foliendruck, wobei die jeweiligen Preise jederzeit individuell ausgetauscht werden können. Mit Blick auf zukünftige werbliche Darstellungsformen wurde ein Digital Signage fähiger, intelligenter Monitor in das Ladendesign integriert. Ziel war es, den Monitor harmonisch in die Wandgestaltung der Verkaufsfläche einzufügen. Dazu hat S+K den Monitor in ein gekantetes Lochblech sowie einen speziell angefertigten und lackierten Holzrahmen integriert und an der Wand befestigt. Je nach Wunsch des Kunden ist der Monitor so konzipiert, dass er sowohl Produktwerbung oder Imagefilme abspielen als auch direkt an das Kassensystem gekoppelt werden kann. In diesem Fall wird der Monitor mit einem speziellen Steuergerät ausgestattet, um flexibel und intelligent auf aktuelle Verkaufssituationen zu reagieren. Dadurch können einzelne Produkte nach Belieben beworben werden. Auch eine Kopplung an die Außentemperatur ist möglich, so dass bspw. im Winter Heiß- und im Sommer Kaltgetränke hervorgehoben werden. Der Einsatz des Monitors ist vielseitig und eröffnet eine Bandbreite von speziellen Features, um Werbemaßnahmen digital gesteuert zusätzlich zu unterstützen. Wenn Sie jetzt Lust auf original französische Backspezialitäten bekommen haben, so empfiehlt sich einmal mehr der Besuch des nächstgelegenen größeren Bahnhofs – und das, wie Sie sehen, nicht nur aufgrund der Anschlussmöglichkeit… Bon Appétit!!

Holz trifft Blech und wird zur perfekten Monitor- hülle     Le_Crobag5

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Modernisierung diverser LE CROBAG Shops im In- und Ausland, hier der Shop im Bahnhof Hamburg Altona

Besonderheiten:
Konzeption, Entwicklung und Integration eines Digital Signage fähigen, intelligenten Monitors zur werblichen Unterstützung und zur Verkaufsförderung

Interior-Design:
Carola van der Wyst

Auftraggeber:
LE CROBAG GmbH & Co. KG

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Altogether now – wenn der Kiez für die Energiewende schwärmt

SchwarmEnergie® hat nichts mit der Meeresbiologie oder der Verhaltensforschung zu tun, sondern ist ein Konzept des Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick. Dahinter steckt das Ziel, gemeinschaftlich erzeugte Energie für alle nutzbar zu machen.
Klingt bereits so nach einer Herausforderung. Aber lässt sich dieser Gedanke auch in Form einer Lichtinstallation umsetzen?

Das Projekt:
Das Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick betreut mit rund 400 Mitarbeitern mehr als eine Mio. Kunden. Sein Ziel: saubere Energie soll immer, überall und für jeden da sein. Um diesen Anspruch mit Leben zu füllen, hat das Unternehmen u.a. das Prinzip der SchwarmEnergie® entwickelt. Dieses Konzept nutzt die Kraft der Gemeinschaft. Es vernetzt lokale Energieerzeuger und Energiespeicher um Energie intelligent zu verteilen und überall nutzbar zu machen.

Die Aufgabe:
Im Zuge der Modernisierung seiner Firmenzentrale in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Kiez, beauftragte LichtBlick das Hamburger Messebau- und Kommunikationsunternehmen step one mit der
Neugestaltung seiner Geschäftsräume. Klare Aufgabe an die Gestalter: die Unternehmens-Visionen sollten räumlich inszeniert und fest in den Firmen-Alltag integriert werden.

Die Lösung:
Das Ergebnis der aufwendigen Umgestaltung kann sich sehen lassen. Auf insgesamt 330 qm präsentieren sich viel Licht, Farbe und Natur. Im gläsernen Foyer zum Beispiel sorgen neben einer hellen Holzvertäfelung sowie Monitoren mit kurzen Videos auch spezielle Lichtelemente für eine einladende und angenehme Atmosphäre. Die Umsetzung der Lichtgestaltung hatte step one seinem langjährigen Geschäftspartner Schreib+Keppler anvertraut. Zusätzlich zum leuchtenden Firmenschriftzug in super
flachen Vollacrylglasbuchstaben mit eingegossenen LED lag das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung der sogenannten Schwarm-Installation. Als leuchtendes Herzstück des Foyers soll sie das LichtBlick-Prinzip der SchwarmEnergie® symbolisieren und erlebbar machen. Die Installation umfasst 80 blaue, beleuchtbare Kugeln, die an unterschiedlich langen Kabeln von vier Deckplatten in den Raum hinein hängen. Schreib+Keppler fertigte die Kugeln in einem Durchmesser von 100 mm aus doppeltsatiniertem
Acrylglas. Jeweils zwei Halbschalen setzen sich zu einem Element zusammen, wobei von oben eine blau leuchtende Power-LED in die Kugel eingeschraubt ist. Mittels einer speziellen Programmierung wird die Beleuchtung der Kugeln so gesteuert, dass das Licht wellenförmig durch die Kugelgruppen fließt. Damit
entsteht der Eindruck einer schwarmartigen Bewegung, die den Betrachter in ihren beruhigenden Bann zieht. Besonderer Charme der Installation: folgt der Beobachter dem Schwarm, wird er wie von Geisterhand zu einem Modul geleitet, das ihn genauer über SchwarmEnergie® informiert. Vielleicht haben bei dieser Idee ja doch einige Meeresbewohner Pate gestanden…?

LichtBlick2  LichtBlick3

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Umgestaltung der Deutschland Zentrale der LichtBlick SE

Besonderheiten:
Umsetzung des SchwarmEnergie® Konzepts in eine Lichtinstallation

Auftraggeber:
step one, Gesellschaft für Messen, Events, Möglichkeiten mbH, Hamburg

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Zeitlos hanseatisch – vergoldete Buchstaben für den verstorbenen Altkanzler

Seit 70 Jahren wird im Pressehaus am Hamburger Speersort die ZEIT produziert. Bereits 1983 bezog Helmut Schmidt als Herausgeber dort ein Büro im sechsten Stock, das er bis
zu seinem Tod als Arbeitszimmer und Treffpunkt mit berühmten Persönlichkeiten nutzte. Weil er sowohl die Geschicke der ZEIT als auch die Geschichte der Stadt maßgeblich prägte, wurde das Gebäude im Januar unter großer Medienbeobachtung nach dem früheren Hamburger Innensenator und deutschen Bundeskanzler benannt. Und sogar die Buchstaben dafür haben ihre eigene Geschichte…

Denn der bisherige Schriftzug PRESSEHAUS wurde in Teilen recycelt. Das E, das S sowie das komplette Wort HAUS konnten für die neue Beschriftung übernommen werden. Da Schreib+Keppler schon seit Jahren für den ZEIT Verlag arbeitet und bereits die Lichtwerbung am gesamten Gebäude sowie den ersten Schriftzug produziert hatte, beauftragte der betreuende Architekt Matthias Arndt die Norderstedter Beschriftungsexperten auch mit der Produktion der neuen Buchstaben. Und die sind ganz im klassischen Stil des verstorbenen Altkanzlers nach traditionellem Verfahren gefertigt: Schreib+Keppler erstellte die 288 mm hohen Buchstaben aus Kupfer und versiegelte sie mit einem Speziallack.
Im Anschluss hat die Vergolderin Anja Gerbrandt alle neuen Lettern mit einer doppelten Schicht Blattgold versehen. Die Montage unter der Regie von Schreib+Keppler fand am 7. Januar statt und markierte die erste posthume Benennung eines Ortes nach Helmut Schmidt.
Mit von der Partie: zahlreiche Medienvertreter von Print bis Fernsehen, um diesen historischen Moment für die Ewigkeit zu bannen.

 

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Beschriftung des Helmut-Schmidt-Hauses am Hamburger Speersort

Besonderheiten:
Hochwertig produzierte Einzelbuchstaben beschichtet mit einer doppelten
Lage Blattgold und unter großer Medienaufmerksamkeit montiert

Vergoldung:
BLATTGOLD, Vergolderin Anja Gerbrandt, Hamburg

Auftraggeber:
ZEIT Verlag

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Auf die Plätze, fertig, Licht! – So schnell und effizient rüstet Kühne+Nagel auf LEDs um

Aus alt macht neu, und das auf ganz effiziente Art. Wer seine bestehende Werbeanlage auf stromsparende und leuchtkräftigere LED umrüsten möchte, muss das Rad nicht komplett neu erfinden. Bei der Deutschlandzentrale des Logistikers Kühne+Nagel wurden die modernen Leuchtmittel ganz einfach in bestehende Konturen eingepasst.

 

Das Projekt:

Im Jahr 2007 bezog Kühne+Nagel mit seiner Deutschlandzentrale einen der ersten schmucken Neubauten in der Hamburger Hafencity. Rund 700 Mitar­beiter finden im Headquarter Platz, und vom Konferenzraum liegen dem Besucher die Wahrzeichen Hamburgs quasi zu Füßen. Der damalige Dienstleister für die Lichtwerbung hatte die Profile mit Neon-Leuchtmitteln ausgestattet. Knapp sieben Jahre später erhält S+K den Auf­trag, Teile der Außenbeleuchtung auf sparsamere LEDs umzurüsten.

 

Die Aufgabe:

Die Vorderseite des Gebäudes zieren unter anderem der Firmenname als Schriftzug in einer Buchstabenhöhe von 1.260 mm sowie das Firmenlogo in Form eines eingekreisten Ankers, das einen Durchmesser von 4,3 m hat. Die darin vorhandenen Neonelemente sollen möglichst zügig und unter Beibehaltung der vorhandenen Konturen ausgetauscht werden. Doch die Revitalisierung älterer Konturen kann tückisch sein. Über Jahre Wind und Wetter ausgesetzt sammelt sich in den Profilen oft Schmutz und Moos, was die Befestigung neuer Ele­mente im Inneren erschwert. Zudem ist der Zugang bauseitig nur über eine Be­fahranlage in großer Höhe möglich. Der Austausch muss daher so präzise vorbereitet werden, dass sich die tatsächlichen Montagearbeiten auf ein Minimum reduzieren.

 

Die Lösung:

Zur schnellen und sicheren Montage fertigt Schreib+Keppler alle auszutauschen­den Module in seiner hauseigenen Produktion vor. Für die einzelnen Profile werden in Form gefräste Einleger produziert und mit LEDs der Firma Hansen bestückt. Vor Ort müssen dann lediglich die bestehen Profile geöffnet, die Neon­module entfernt und die neuen Formen eingesetzt werden. Die Befestigung erfolgt wetterfest über bereits vorhandene Verschraubungen. Dieser schnelle und sichere Austausch veralteter Leucht­mittel unter Beibehaltung der bestehenden Profile sorgt nicht nur für ein deutlich besseres Leuchtergebnis sondern spart auch Energie. Als Beispiel: Die Leistungsaufnahme für das Anker-Logo lag bei der Neon-Aus­leuchtung bei 1.750 W. Die LED-Variante kommt mit 207 W aus. Zudem sinken auch die Wartungs­kosten, denn mit der längeren Lebens­dauer der LEDs wird die Befahranlage vorerst wohl nur zum Fensterputzen genutzt.

Der Schriftzug ist 1,26 Meter hoch und erstrahlt knapp unterhalb des Daches in bester LED-Qualität

LED wie diese haben eine bessere Leuchtqualität, sind langlebig und sparen Energie

Für die Buchstaben- und Logoprofile werden in der Produktion passgenaue Einleger vorbereitet

Die Firmenzentrale von Kühne+Nagel in der Hamburger Hafencity

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Revitalisierung Außenwerbung der Kühne+Nagel (AG & Co.) KG Deutschlandzentrale

Besonderheiten: Einpassung vorgefertigter, in Form gefräster Einleger mit LED in bestehende Profil

Bauherr: Kühne+Nagel (AG & Co.) KG Deutschlandzentrale

Realisierung: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Auf Zeitreise zu ABBA, Schlaghosen und Koteletten – ein Wegeleitsystem im Stil der 70er für die Katholische Akademie Hamburg

Die Farbe Orange an Wänden und Decken, reduziertes Mobiliar und Beton soweit das Auge reicht: Das Gebäude der Katholischen Akademie Hamburg stammt aus dem Jahr 1973, was nicht zu übersehen ist. Als S+K gebeten wurden, ein neues Wegeleit­system zu entwickeln, lebten Erinne­run­gen an Disco-Musik, Plateau­schuhe und Bonanzaräder auf.

Das Projekt:

Die Katholische Akademie Hamburg ist eine Einrichtung des Erzbistums Hamburg. Sie ist ein Ort der Bildung, Forschung und des Dialogs. Das Gebäude wird jährlich von rund 10.000 Gästen besucht und beherbergt zudem den Katholischen Schulverband sowie das Institut für Theologie und Frieden. Seine Architektur besticht vor allem durch die besonderen Elemente der 70er-Jahre. Der direkt am kleinen Michel errichtete Bau wird im Innenbereich von sechseckigen Formen dominiert. Säulen, Decken und Rauman­ordnung greifen dieses Element beständig auf und ergeben interessante und unkonventionelle Raumbilder. Besonderer Hingucker sind die in Holzverschalung gegossenen Beton-Elemente, die mit ihrer Lasur tatsächlich eine Holzanmu­tung haben.

 Die Aufgabe:

Gut dreißig Jahre nach ihrer Eröffnung steht eine Generalsanierung der Akademie an. Die Krux: da das Gebäude mittlerweile unter Denkmalschutz steht, müssen grundlegende Auflagen bei der Sanierung berücksichtigt werden. Auch Schreib+Keppler, die mit der Entwick­lung des Wegeleitsystem sowie der Briefkasten- und Klingelanlage beauftragt wurden, sind an diese Vorgaben gebunden. Der Auftrag: Das Beschilde­rungs­system soll auffällig sein, sich aber unaufdringlich in die bestehende Architektur integrieren.

Die Lösung:

Rund 16 Monate Bauzeit hat die Reno­vierung in Anspruch genommen. Heute überzeugt das Gebäude mit einem hellen, einladenden Foyer und einem Audi­torium mit aufsteigendem Gestühl. Die bisherige Kapelle wurde durch einen Andachtsraum ersetzt. Vorherrschende Farben im Gebäude sind Orange, Braun und Weiß. Das Ambiente ist reduziert und funktional. Mit dabei auch das neue Wegeleitsystem von Schreib+Keppler. Der Name der Akademie zeigt sich dem Besucher in angeleuchteten orangenen Acrylbuchstaben. Die Beschriftung der Seminarräume erfolgt über ein Schilder­system, das die Farbwelt Bronze, Orange, Schwarz und Silber benutzt. Bronzefarben lackierte Rahmen umfassen eloxiertes Aluminium mit orangenen Details und schwarz geplotteter Beschriftung. Das stationäre Beschriftungssystem wird durch Digital Sinage Elemente ergänzt. In das hauseigene IT-System integrierte Bildschirme geben Besuchern aktuelle Informationen auf digitaler Basis zu Ver­an­staltungen der Akademie und ihren Instituten. Parallel dazu gestaltete S+K auch die Briefkasten- und Klingelanlage. Der Gesamteindruck der Akademie ist so überzeugend, dass sich der Besucher wie auf einer Zeitreise fühlt. In jedem Fall ist die Akademie eine schöne Location für Freunde der 70er-Architektur und Retro-Begeisterte.

Im Stil der 70er Jahre, in jedem Detail. Und das mit neuster Technik.

Licht, Schilder und Farbkonzept bilden ein abgestimmtes Wegeleitsystem

Sieht aus wie Holz, ist aber Beton: Dank Holzverschalung mutet der Stützpfeiler in Holzoptik an

Auch die Klingel- und Briefkastenanlage passt sich dem 70er-Jahre Design an

Eloxiertes Aluminium bildet einen guten Kontrast zum orangenem Untergrund

Klar und gut lesbar: bronzenes Aluminium auf Sichtbeton

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Katholische Akademie Hamburg

Bauherr: Erzbistum Hamburg

Architekten: MPP-Meding Plan+Projekt GmbH, Hamburg

Realisierung Wegeleitsystem: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Norddeutschlands höchster Werbeturm steht bei Dodenhof in Kaltenkirchen

Rechtzeitig zum Ausbau der Autobahn 7 (Achtung Staugefahr!) hat der Mode- und Einrichtungsspezialist Dodenhof in direkter Nachbarschaft ein unübersehbares Zeichen gesetzt: 62 Meter hoch ragt der Werbeturm in den Schleswig-Holsteinischen Himmel. An seiner Spitze bieten mehr als 400 qm Werbefläche einen echten Hingucker für Vorbeirasende, Orientierungssuchende und Shopping-Begeisterte.

Rund ein Jahr Planung und drei Wochen Montage vor Ort waren nötig, um dieses Projekt zu realisieren. Für den Erfolg zeichnen zum wiederholten Mal das Team aus
den Werbeturmspezialisten der Firma Europoles aus Neumarkt/ Oberpfalz und den Lichttechnikexperten von Schreib+Keppler verantwortlich. Gemeinsam sondierte man den Standort auf der Suche nach der optimalen Platzierung und trieb die Planungsleistungen in Abstimmung mit den notwendigen Behörden voran. Die Oberpfälzer produzierten den Turm aus Schleuderbeton, der als extrem stabil gilt, und lieferten das rund 250 Tonnen schwere Objekt in fünf Einzelteilen. Ein drei Meter in den Boden gegossenes Fundament sorgt für zusätzliche Standfestigkeit. Diese war kundenseitig explizit gefordert, da Ende der 90er-Jahre an gleicher Stelle eine Stahlrohrkonstruktion Opfer einer Orkanböe wurde.

Farbbeständige Folie mit langer Lebensdauer
Dass die neue Konstruktion Stürmen bis zu 250 km/h trotzt, ist auch der vergleichsweisen leichten Konstruktion der Werbeanlagen zu verdanken. S+K hat die Displays von 14 x 5 bzw. 6,5 x 5 Metern aus Aluminium und mit Folie beschriftetem Spanntuch konstruiert.
So entsteht eine große, farbbeständige Fläche ohne Stöße und Fugen. Die Displays sind zwar für eine lange Lebensdauer ausgelegt, können aber auch relativ einfach ausgewechselt werden, sollte sich die Werbebotschaft ändern. 20.000 energiesparende Hochvolt-LED-Leuchtmittel der Firma Hansen sorgen für die stufenlos regelbare Ausleuchtung. Die unteren Kanten der Displays sind beheizbar, um im Winter die Bildung von Eiszapfen zu verhindern. Servicetechniker können den Turm von außen besteigen und die Anlagen von der Rückseite aus warten.

Stern des Nordens
Für die Montage in luftiger Höhe bedurfte es auch im übertragenen Sinn an Weitsicht. Mithilfe eines 350-Tonnen-Spezialkrans wurden nicht nur die Turmkomponenten millimetergenau geschichtet. Auch die richtige Positionierung des Krans zur Montage der Displays in derrichtigen Reihenfolge wurde von den Experten vor Ort genauestens geplant. Kaum war das Bauwerk vollendet, hatte es auch schon einen Spitznamen: In der Region ist es bereits als ‚Stern des Nordens’ bekannt. Und auch der Kunde, Dodenhof Geschäftsführer Berndt Chylla, freut sich über das Ergebnis: „Mit Blick auf den beginnenden Ausbau der A7 sind viele Autofahrer bestimmt froh, wenn sie bei Dodenhof eine Pause zum Shoppen und Verweilen einlegen können und ihr Ziel schon von weitem sehen.”

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Planung und Errichtung des Werbeturms für Dodenhof

Besonderheiten:
Der höchste Werbeturm Norddeutschlands soll stabil, aufmerksamkeitsstark,
farbbeständig und wartungsfreundlich sein

Hersteller Fundament/Mast:

Europoles, GmbH & Co. KG, Neumarkt/Oberpfalz

Hersteller Werbeanlage:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Millimeter-Krimi in der Hafencity – Lichtwerbeanlage für die UNILEVER-Zentrale

Die UNILEVER-Zentrale in der Hamburger Hafencity ist ein architektonisches Unikat. Bereits in 2009 mit dem „World Architecture Festival Award“ als bestes Bürohaus der Welt ausgezeichnet, überrascht sie den Betrachter mit einer wabenstrukturartigen Membran, die das gesamte Gebäude einhüllt wie eine zweite Haut. Die nachträgliche Ergänzung des Firmenlogos an der Fassade wurde dadurch allerdings nicht gerade einfacher.

Das Projekt

Für seine nachhaltige Bauweise hat das UNILEVER-Haus bereits einige Preise erhalten. Schon bei seiner Errichtung vermied der Bauherr umweltbelastende Materialien, und auch im aktuellen Betrieb (Klimaregelung, Beleuchtung, Toilettenspülung etc.) achtete er auf ressourcenschonende Alternativen. Zudem folgt die Architektur des Gebäudes ganzheitlichen und nachhaltigen Grundsätzen. Dabei zählt die auffällige Außenmembran in Wabenform eher zu den optischen Besonderheiten des Hauses. Das Gebäude, das 2009 errichtet wurde, beherbergt die Unilever-Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz und sollte nachträglich mit einem beleuchtbaren Firmenlogo versehen werden.

Die Aufgabe

Die Anbringung einer ca. 3,80 x 3,80 Meter großen und ca. 300 kg schweren Lichtwerbung in Logoform gestaltete sich kompliziert und komplex, weil bei der Befestigung sowohl die Fassaden- als auch die vorgelagerte Membrankonstruktion berücksichtigt werden musste. Dadurch ergaben sich nur exakt vier Haltepunkte, an denen die Werbeanlage angebracht werden konnte, ohne die Membrankonstruktion zu beschädigen. Weil die vorgelagerte Membran nicht parallel sondern gekippt zur eigentlichen Hausfassade verläuft, das Logo aber gerade davor befestigt werden sollte, hatten die Planer zudem besondere Anforderungen bei der Statik zu beachten. Aufgrund der Lage des Objekts in der Hafencity, kamen erschwerend spezielle behördliche Auflagen in Sachen der Optik, Größe und Platzierung hinzu. S+K erhielt den Auftrag als ausführendes Unternehmen Anfang 2013.

Die Lösung

Mehr als ein Jahr dauerte es von der ersten Besprechung bis zur finalen Montage. Diese lange Zeit ist zum einen den aufwändigen Abstimmungen mit diversen Behörden, Statikbüros, Prüfstatikern, Fassadenplanern und der Fassadenbaufirma geschuldet, die Schreib+Keppler koordinierte. Darüber hinaus überließen die Lichttechnikexperten bei der Produktion des Logos nichts dem Zufall. Aufgrund der millimetergenauen Vorgaben zur Positionierung der Haltepunkte, war eine äußerst präzise Vorarbeit notwendig. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Büro W+W Design erstellte das Planungsteam mittels dreidimensionaler CAD-Zeichnungen eine digitale Schablone für den genauen Aufbau der Aufhängung sowie für die Konstruktion und Positionierung der vier Haltepunkte. Auf dieser Basis fertigte Schreib + Keppler vier Modell-Aluminium-Halterungen in Originalgröße, die dann vor Ort angepasst und noch einmal vermessen wurden. Erst als klar war, dass die Modelle millimetergenau an die vorgesehenen Haltepunkte passten, wurden die Original-Aufhängung aus Stahl sowie das Schild produziert: Ein spezial-gefertigtes Lochblech mit Profilbuchstaben sowie mit einer seewetterfesten Lackierung, um die dauerhafte Qualität in unmittelbarer Elbnähe zu gewährleisten und die geforderte Norm einzuhalten. Die Ausleuchtung erfolgt mit hochwertigen Hansen LEDs und ist tageslichtabhängig steuerbar. Doch mit der Fertigstellung des Logos erreichte der Krimi erst seinen Höhepunkt. Nun musste sich zeigen, ob die Haltepunkte exakt berechnet und gefertigt waren.

Die Montagearbeiten fanden an zwei Wochenenden statt. Industriekletterer positionierten zuerst die vier Halterungen, richteten sie aus und fixierten sie mit Hilfe von speziellen Bolzen sowie einem Drehmomentschlüssel. Aus statischen Gründen wurden die Tragrohre (60er-Rundrohr, Wandung 12,5) zur Aufnahme der Werbeanlage zusätzlich diagonal mit 12 mm starken VA-Seilen verspannt und gesichert. Abschließend wurde zur Vorbereitung der Montage alles noch einmal vermessen und kontrolliert.

Die Endmontage der Werbeanlage plante Schreib+Keppler in seinem Betrieb nach dem Baukasten-Prinzip Schritt für Schritt. Zur Unterstützung dieser Arbeiten hatten sie zudem ein 50 Meter Hubsteiger gemietet. Vor Ort wurde dann schnell klar, dass sich die sorgfältige Vorbereitung und akribische Planung ausgezahlt hat: Die Montage erfolgte passgenau und das Logo konnte im Juni 2014 in Betrieb gehen. Jetzt erstrahlt das firmentypische „U” täglich bei Einbruch der Dämmerung und beantwortet schon von weitem die so häufig gestellte Frage nach dem Bewohner des eindrucksvollen Gebäudes.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Firmenlogo UNILEVER am Hauptsitz in Hamburg

Besonderheiten

Extrem komplizierte Anbindung an die Fassade sowie hoher Abstimmungsbedarf mit diversen Behörden und Instanzen

Bauherr

UNILEVER Deutschland GmbH, Hamburg

Statiker

IBZ, Ingenieurbüro für Tragwerksplanung GmbH&Co.KG, Lüneburg

Fassadenplaner

Vector Foiltec GmbH, Bremen

Planung, behördliche Abstimmung und Realisierung des Logos:

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

 

Großes Entrée Dank kleiner Sprühdose – Willkommen im Aspria Club Alstertal

Wie macht man aus einer grauen, geschwungenen Betonmauer im Stil der 80er-Jahre einen attraktiven Eingangsbereich für einen exklusiven Fitnessclub?

Der Aspria Club in Hamburg Alstertal musste sich dieser Herausforderung stellen und bat die Beschriftungsexperten von S+K um Hilfe.

Das Projekt

Aspria ist eine führende Marke exklusiver Lifestyle Clubs im Wellness- und Fitnessbereich mit Hauptsitz in England. In Deutschland betreibt die Gruppe insgesamt vier Clubs in Berlin, Hannover und Hamburg. Alle Clubs sind hochwertig ausgestattet und legen größten Wert auf stilvolles Ambiente sowie ein exklusives Programmangebot. Beim Bau des Hamburger Clubs Alstertal galt es die Zufahrt zum Clubgelände einladend, wertig und CI-konform umzugestalten.

Die Aufgabe

Der Zufahrtsbereich des Clubgeländes wurde von zwei grauen, geschwungenen Betonmauern gesäumt, die mit hinterleuchteten Metallkassetten im Stil der 80er-Jahre bestückt waren. „Wenig einladend und alles andere als stilvoll”, so das Urteil der Aspria-Verantwortlichen vor dem Start der Baumaßnahmen. Der Wunsch des Bauherren: Die Mauer sollte in dunkelblau, gemäß der Corporate Identity (CI) des Clubs, gestaltet werden.

Darauf sollten der beleuchtete Schriftzug Aspria, die Zusatztexte „Hamburg|Alstertal“ und „Sport|Spa|Family“ sowie der für die Gruppe charakteristische, geschwungene Signature-Buchstabe „A“ im Hintergrund zu sehen sein. Auf den ersten Blick eine leichte Aufgabe, wäre die Betonmauer nicht gewölbt und die Oberfläche durch eine fünf bis sieben Millimeter grobe Körnung geprägt gewesen.

Diese beiden Faktoren erschwerten nicht nur das exakte und farbdeckende Beschriften. Vor allem die Körnung verhinderte das Anbringen einer Schablone zur präzisen Wiedergabe des geschwungenen „A“, da die Schablone entweder nicht der Biegung der Mauer folgt oder nicht an der Körnung befestigt werden kann. Schreib+Keppler, die auch im zweiten Hamburger Aspria Club in Uhlenhorst für die Errichtung eines großen Werbepylons sowie die Logoumstellung verantwortlich waren, übernahmen diese Aufgabe im Frühjahr 2014.

Die Lösung

Um trotz der extremen Körnung der Oberfläche eine deckende Blaufärbung sowie die präzise Wiedergabe des geschwungenen A zu erzielen, setzten die Beschriftungsexperten auf Graffiti-Art. So wurde zunächst der blaue Untergrund mittels Sprühdose farbdeckend aufgebracht. Danach sprayte der Künstler das geschwungene A ebenfalls auf – und das nahezu freihändig. Zwar diente ihm eine eigens angefertigte flexible Negativ-Schablone des Buchstabens und seines Schweifs als Orientierung, diese konnte aber nicht direkt an der Wand fixiert sondern nur vor die Wand gehalten werden.

Trotzdem gelang die CI-getreue Reproduktion des auffälligen Signature-Buchstabens zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers. Komplettiert wird das Entrée durch den weiß beleuchteten Schriftzug Aspria, der aus Acrylglas mit eingegossenen LEDs gefertigt wurde, sowie durch unbeleuchtete weiße Zusatztexte, die ebenfalls aus Acrylglas bestehen. Seit Mai 2014 begrüßt dieses opulente Entrée nun die anspruchsvollen Gäste des Aspria-Clubs Alstertal. Auch wenn keiner der Betrachter dieses Landmarks heute an klassisches Street-Art-Graffiti denken würde: ohne diesen kreativen Kunstgriff wäre das Objekt in dieser Form nicht realisierbar gewesen.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Gestaltung Entrée Aspria-Club Alstertal, Hamburg

Besonderheiten

Präzise Beschriftung einer geschwungen und mit extremer Körnung versehenen Betonwand

Bauherr

Aspria Holding BV

Realisierung der Schilder

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG