Wie man den Lichtspezialisten zum Wintergärtner macht – ein Interview mit Ando Grimm

Ando Grimm ist Schwarzwälder, gelernter Industrieelektroniker und hat Kommunikationsdesign mit Schwerpunkt Szenographie studiert. Aktuell illuminiert er für Schreib+Keppler die Wintergärten der HanseMerkur. Im Interview verrät er, warum er dafür brennt, Katalysator zwischen Kundenwunsch und technischer Umsetzung zu sein…

 

BrandLightNews: Seit Sommer 2019 sind Sie bei Schreib+Keppler. Was genau ist Ihr Tätigkeitsbereich?

Ando Grimm: Als Designer für Licht-, Beleuchtungs- und Gestaltungsprojekte bin ich vor allem für die Konzeption und Leitung komplexer Signage- und Signaletikprojekte zuständig. Diese findet man zum Beispiel in Passagen, Shopping-Malls, an den Zentralen größerer Unternehmen sowie an architektonisch besonders anspruchsvollen Gebäuden.

 

BLN: Vor Ihrer Zeit bei Schreib+Keppler haben Sie sowohl praktisch als auch wissenschaftlich im Bereich Beleuchtung, Leuchtenentwicklung und Lichtkonzepte und gearbeitet. Was macht heute die Faszination Ihres Jobs für Sie aus?

AG: Tatsächlich war ich nach meinem Studium und meiner Masterarbeit zunächst am Lehrstuhl für energieeffizientes Bauen und danach in der Produktentwicklung eines Leuchtenherstellers tätig. Jetzt reizt es mich, alle Facetten meiner Expertise als Lichtdesigner und Leuchtenentwickler in die Umsetzung komplexer Beleuchtungskonzepte einzubringen.

 

BLN: Wo sehen Sie persönlich Ihren optimalen Einsatzort bei Schreib+Keppler?

AG: Manchmal tut sich eine Lücke zwischen der Erwartung des Auftraggebers und der technischen Machbarkeit auf. Ich sehe meine Aufgabe darin, Lösungen zu finden, beide Bereiche in Einklang zu bringen und Bindeglied zwischen Kundenwunsch und technischer Umsetzung zu sein. Die grundsätzlich kurzen Abstimmungswege bei Schreib+Keppler spielen mir da zum Glück in die Hände.

 

BLN: Welches Projekt beschäftigt Sie aktuell am meisten?

AG: Zur Zeit bin ich für die Inszenierung der so genannten Wintergärten der HanseMerkur Hauptzentrale verantwortlich. Sie liegen direkt an der Alsterglacis und sind vom Hamburger Dammtor-Bahnhof sowie von der Alster kommend ein echter Blickfang.

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Auch das Firmenlogo stammt aus den Werkstätten von Schreib+Keppler

BLN: Was bedeutet Inszenierung in diesem Fall?

AG: Ziel ist es, die Glasfassaden der Wintergärten lichttechnisch herauszuarbeiten und bei besonderen Anlässen, z.B. beim Blue Port Hamburg, erstrahlen zu lassen. Zudem soll die Illumination den Gebäudekomplex harmonisch verbinden und nachhaltig im Hamburger Stadtbild verankern.

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Bei Dunkelheit zeichnen sich die vier Lichthöfe der so genannten Wintergärten besonders gut ab

BLN: Wo liegen da die Herausforderungen für einen Lichtexperten wie Sie?

AG: Lichtstarke RGB-W-LED-Strahler sollen die Wintergärten so monochrom wie möglich erhellen, ohne dass die Mitarbeiter in den angrenzenden Büros geblendet werden. Insgesamt gibt es vier baulich unterschiedliche Einheiten, die zum Teil in drei verschiedene Abschnitte geteilt sind. Dabei erstrecken sich die einzelnen Glasflächen bis zu 20 Meter hoch über mehrere Etagen. Jeder Bereich muss also ganz individuell geplant und ausgeleuchtet werden.

 

BLN: Wie setzen Sie das technisch um?

AG: Zur Ausleuchtung installieren wir die LED-Strahler auf ein Montagesystem, das für die verschiedenen Bauuntergründe wie Beton, Rigips oder Gitterrosten konzipiert ist. Damit der Kunde einen realistischen Eindruck und eine verlässliche Entscheidungsgrundlage erhält, haben wir zudem zwei Beleuchtungsproben mit verschiedenen Leuchtentypen durchgeführt.

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Gut zu erkennen: die drei verschiedenen Abschnitte sind ganz monochrom ausgeleuchtet

BLN: Damit ist Ihre Aufgabe aber noch nicht erledigt, oder?

AG: Nein, Schreib+Keppler hat den Auftrag zur Koordination der Umsetzung von der Planung bis zu Endabnahme. Hierzu bedarf es der engen Abstimmung mit ganz unterschiedlichen Beteiligten: von der gemeinsamen Ideen- und Entwurfsphase mit dem Kunden über in die Planungs- und Umsetzungsphase mit Gebäudetechnik und Leuchtenhersteller bis zur Inbetriebnahme mit den Installationsbetrieben. Die Anbindung an die Gebäudesteuerung wird beispielsweise durch die Firma Nass realisiert. Die Leuchten wurden von Insta Lighting geliefert.

 

BLN: Das Projekt fiel zum Teil mitten in den Corona-Lockdown. Wie hat sich das auf die Abläufe ausgewirkt?

AG: Auch ohne regelmäßige persönliche Meetings und trotz einiger Lieferverzögerungen, ist es uns dank transparenter Zeitpläne und einem flexiblen und sehr kollegialem Miteinander gelungen, Terminketten zwischen allen Beteiligten bestmöglich einzuhalten. Sofern noch offene Freigaben erfolgen, wird das Projekt im Herbst abgeschlossen. Darauf können wir alle stolz sein.

 

Projektdaten im Überblick

Projekt:

Zentrale der HanseMerkur – Inszenierung der Wintergärten

Besonderheiten:

Lichtstarke RGB-W-Led Strahler sollen die Wintergärten mit einer maximalen Gebäudehöhe von ca. 20 Metern möglichst monochrom erhellen. Projektabwicklung zu Zeiten von COVID-19

Auftraggeber:

HanseMerkur Hauptzentrale, Hamburg

Ansprechpartner HanseMerkur:

Jan Biallas, Manager strategische & operative Markenentwicklung

Weitere Partner:

Leuchten: Insta Lighting

Steuerung: Elektro- und Gebäudeinstallation Siegfried Nass, Hamburg

Projektmanagement & Montage:

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

 

 

 

 

 

 

 

Mit Sicherheit gut – Infektionsschutzscheiben halten die Wirtschaft auf Kurs

Covid-19 hat unzählige Premieren und Produktentwicklungen ausgelöst. Als plötzlich Infektionsschutzscheiben benötigt wurden, wandten sich viele Kunden hilfesuchend an Schreib+Keppler…

Als erstes wurde der Bedarf im Lebensmitteleinzelhandel und in der Gastronomie sichtbar. Eine mit 120 Filialen deutschlandweit vertretene Back- und Bistro-Kette wollte auch im Lockdown für seine Kunden da sein. Damit zumindest einige Shops öffnen konnten, fragte das Franchiseunternehmen, das schon seit Jahren mit Schreib+Keppler in Sachen werblicher Außendarstellung und Shopgestaltung zusammenarbeitet, Ende März die ersten Infektionsschutzscheiben an. Da jeder Store etwas anders aufgebaut ist, entwickelte und produzierte das Team aus Norderstedt quasi über Nacht zunächst individuelle Schutzscheiben aus Polycarbonat für die Kassen- und Ausgabezonen. Bereits zwei Tage nach Auftragseingang konnten die ersten Scheiben verschickt werden. Das Produkt überzeugte so, dass Schreib+Keppler in der Folge ein Standard-Set bestehend aus drei Schutzscheiben sowie Füßen mit Saugnäpfen für den Kunden konzipierte. Dieses Set ist so angelegt, dass jeder Mitarbeiter vor Ort es ganz einfach selber aufbauen kann. So wurden sukzessive alle Filialen in Deutschland mit Infektionsschutzscheiben ausgestattet.

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Kaum zu sehen, leicht aufzubauen und schützend – so sollen Infektionsschutzscheiben sein

Safety first am Hamburg Airport

Auch der Hamburger Flughafen wollte sich frühzeitig für seine Passagiere wieder in Position bringen. Anfang April fragte das Terminal-Management Schutzscheiben für die Begegnungszonen Check-in, Gepäckaufgabe und Boarding Gates an. Hier setzte sich das Entwicklungsteam ebenfalls zusammen und konzipierte ein Standardset sowie einige Sonderlösungen für Spezialbereiche. Die ersten Schutzscheiben waren bereits Ende April installiert. Rund 300 Scheiben wurden mittlerweile an den Flughafen ausgeliefert. Damit ist der Hamburg Airport auch unter Coronabedingungen ready for take-off.

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An den Gates des Flughafens mussten Sonderlösungen für einen Rundumschutz entwickelt werden

Willkommen zurück im Büro

Nach den ganz eiligen Projekten aus Einzelhandel, Praxen, Transportwesen und öffentlichen Einrichtungen meldeten sich bald auch Unternehmen, die ihre Mitarbeiter aus dem Homeoffice wieder ins Büro holen wollten. Um das Arbeiten in Großraumbüros zu ermöglichen, mussten auch hier Schutzscheiben her. So zum Beispiel bei einem Hamburger Großunternehmen mit Sitz in der Hafencity. Hier arbeiten die Kollegen an Vierertischen, deren Arbeitsplätze nur durch ca. 20 cm hohe Sichtblenden wie Kuchenstücke voneinander abgetrennt sind. Der langjährige Kunde wünschte sich eine standardisierbare und sichere Lösung, die für Schreibtischinseln von zwei bis vier Personen anpassbar sein sollte. Gemeinsam mit Schreib+Keppler entwickelte man ein Stecksystem aus 5 mm starkem, klaren Acrylglas mit polierten Kanten, das mittels eines U-Profils auf den bestehenden Trennelementen befestigt werden kann. In der Mitte der Scheiben sorgt ein Kreuz aus pulverbeschichtetem Edelstahl für guten Stand und sichere Abdichtung. Für die Produktion der rund 600 Einheiten blieben den Norderstedtern gerade mal drei Wochen, denn Mitte August sollten die Kollegen alle wieder einen sicheren Arbeitsplatz im Büro haben.

So oder ähnlich verliefen die Projekte diverser weiterer Kunden. Allen gemeinsam ist der Wunsch nach einem flexiblen, leicht zu installierenden System, das Sicherheit und Schutz mit Ästhetik und Funktionalität verbindet. Nicht zuletzt eint aber alle die Hoffnung, bald auch wieder ohne Schutzscheiben arbeiten zu können.

 

Projektdaten im Überblick

Projekt:

Entwicklung und Produktion individueller Infektionsschutzscheiben für unterschiedlichste Einsatzbereiche

Besonderheiten:

Entwicklung eines Neuprodukts, das individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst und durch den Kunden selbst aufgebaut werden kann

Auftraggeber u.a.:

Flughafen Hamburg GmbH, Hamburg

Entwicklung, Produktion & Montagevorbereitung:

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

 

Achtung bei der Abfahrt – großer Bahnhof für nachhaltige Imagewerbung

Der Dammtorbahnhof ist der drittgrößte in Hamburg und hat rund 55.000 Reisende am Tag. Sie alle sind täglich buchstäblich zwischen zwei Versicherungen hin- und hergerissen…

 

Das Projekt/Die Kunden:

Nach dem Relaunch ihres Firmenlogos in 2018 muss die HanseMerkur Versicherung ihren Außenauftritt sukzessive erneuern. Unter den diversen Elementen befindet sich auch die aufmerksamkeitsstarke Lichtwerbeanlage über den Gleisen des Dammtorbahnhofs. Zeitgleich ist direkt gegenüber am anderen Ende des Gebäudes die Lichtwerbeanlage der Signal Iduna in die Jahre gekommen. Veraltete Technik sowie verschmutzte Buchstaben verlangen nach einer Modernisierung.

 

Die Aufgaben:

Die Wortbildmarke der HanseMerkur, bestehend aus dem Firmennamen sowie drei stilisierten Personen, die sich die Hand reichen, muss komplett neu in CI-Farben gefertigt und auf der vorhandenen Konsole der Altanlage montiert werden. Den Schriftzug der Signal Iduna gilt es technisch komplett zu entkernen, zu reinigen und neu zu beleuchten. Die Montage beider Werbeelemente muss zudem bei laufendem Bahnverkehr direkt über den Gleisen erfolgen. Ein aufwändiges behördliches Genehmigungsverfahren gehört genauso zum Auftragsumfang wie die komplette Bauleitung.

 

Die Lösung:

Aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit erhielt Schreib+Keppler den Auftrag zur Komplettabwicklung des Projekts HanseMerkur im November 2018. Von Anfang an war ein umfängliches behördliches Beantragungs- und Abstimmungsverfahren u.a. mit der Deutschen Bahn notwendig, das gemeinsam mit dem Ingenieurbüro hkc durchgeführt wurde. Hier galt es u.a. Zeitpläne, Abläufe sowie Sicherheitskonzepte zu koordinieren.

Auch die Planungs- und Entwicklungsarbeiten präsentierten sich komplex. Da an der vorhandenen Stahlgitterkonstruktion der Glasfront nicht gebohrt werden darf, entwickelten die Techniker eine neue Konstruktion für den Unterbau. Diese wurde präzise an die Befestigungskonsole der 2001 ebenfalls von Viktor Keppler geplante Vorgängeranlage angepasst.

Die bis zu 1,20m hohen Aluminiumvollrelief Buchstabenkörper sind frontseitig aus Makrolon B1 gefertigt und mit einer grünen Spezialfolie kaschiert. Diese wurde speziell in der Hausfarbe der HanseMerkur als so genanntes Colormatch hergestellt. Die LED Technik für den über zehn Meter langen Schriftzug kommt von General Electric mit entsprechendem B1 Zulassungszertifikat. Die 2,80m hohe Bildmarke ist analog aufgebaut.

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Um die CI-Farbe perfekt zu treffen, ist die Wort-Bild-Marke in Color-match Spezialfolie kaschiert

Bei der Planung und Begehung für das Projekt der HanseMerkur fiel den Kollegen der modernisierungswürdige Zustand der Signal Iduna Anlage auf. Spontan sprach man bei der zuständigen Stelle vor, erstellte ein Angebot und hatte binnen einer Woche den entsprechenden Auftrag auf dem Tisch.

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Ohne perfekte Planung, kein perfektes Ergebnis: Am Computer entsteht das Layout für das neue Profil

In der Folge entfernten die Lichttechniker bei der ca. 20 Jahre alten Anlage die Neon Hochspannungsleuchten inklusive Transformatoren sowie die Leitungen und entsorgten alle Teile fachgerecht. Die insgesamt mehr als 15m lange, 0,22m tiefe und bis zu 1,87m hohe Wortbildmarke wurde ebenfalls mit modernster LED Technik von General Electric ausgestattet. Die frontseitigen Spiegel aus Makrolon sind mit einer Black and White Folie von 3M kaschiert. Der Effekt dieser Maßnahmen ist eine Energieersparnis von bis zu 90 Prozent.

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Farbe und Helligkeit müssen zu jeder Tageszeit passen

 

Beide Anlagen werden mittels eines Astro-Dimmers gesteuert, der auch mobil per App geregelt werden kann. Wegen der besonderen Lichtverhältnisse im Bahnhof, lassen die Profis von Schreib+Keppler die Elemente bei Tageslicht mit 100 Prozent erstrahlen. Bei Einsetzen der Dämmerung werden die Schriftzüge bis zur völligen Dunkelheit sukzessive auf 70 Prozent heruntergedimmt, um eine optimale Nachtwirkung zu erzielen.

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Alle Leuchtelemente sind mit modernster LED- Technik von General Electric ausgestattet

Vor der Montage der Anlagen wurden die Glasfassaden komplett gereinigt, teilweise unter Einsatz von Fassadenkletterern. Die Montage musste jeweils tagsüber bei laufendem Bahnverkehr direkt über den Gleisen erfolgen. Um Synergien zu nutzen und Zeit zu sparen, setzte Schreib+Keppler das dazu benötigte Gerüst zunächst auf der einen und dann auf der anderen Seite des Bahnhofs ein. Auch die Genehmigungsverfahren erfuhren durch das Doppelpack eine erfreuliche Beschleunigung.

Bahnhof Hamburg Deutschland Lichtwerbung Schreib+Keppler, Zapfinselbeleuchtung, Preisauszeichnungsmasten Lichtwerbeanlagen, Lichtreklame, Leuchtreklame Außenwerbung Banner Werbemasten Shopsysteme
Die Montage bei laufendem Zugverkehr ist nichts für schwache Nerven

Seit Herbst 2019 sind beide Schriftzüge in Betrieb und ein täglicher Blickfang über alle Gleise hinweg. Die mit Loc-Tide gesicherten Befestigungsschrauben werden ihren Dienst mindestens bis zur nächsten Renovierung verlässlich verrichten. Mindestens ebenso lang soll auch die von Schreib+Keppler angebrachte Taubenabwehr die Elemente strahlend sauber halten. Überzeugen Sie sich doch mal selbst bei der nächsten Durchreise…

 

Projektdaten im Überblick

Projekt:

Erneuerung der Versicherungslogos HanseMerkur und Signal Iduna über den Gleisen des Dammtorbahnhofs Hamburg

Besonderheiten:

Montage an der Glasfassade über laufendem Bahnverkehr; aufwändiges behördliches Genehmigungsverfahren

Auftraggeber:

HanseMerkur Krankenversicherung auf Gegenseitigkeit

Signal Iduna Gruppe

Realisierung:

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flieder lockt nicht nur die Bienen–Wegweisendes aus der Welt der Centerbeschilderung

Ein gutes Wegeleitsystem muss inhaltlich schlüssig geplant, optisch einfach zu erschließen und strategisch gut positioniert sein. Noch besser ist es allerdings, wenn es gleichzeitig so richtig stylisch ist…

 

Das Projekt:

Auf der Fläche eines ehemaligen Hertie-Kaufhauses in der Stader Innenstadt hat der Immobilienentwickler Matrix mit einer Investitionssumme von mehr als 30 Mio. Euro das Einkaufszentrum Neuer Pferdemarkt errichtet. Die 13.500 qm Bruttogeschossfläche bieten auf drei Ebenen aktuell 13 Läden Platz, darunter TK MAXX, Rewe City, Deichmann, New Yorker, Hunkemöller, Budnikowsky und die HypoVereinsbank. Die Bauzeit für das Projekt betrug 25 Monate inklusive Abrissarbeiten.

 

Die Aufgabe:

Um die Verweildauer im Zentrum zu erhöhen und ein ansprechendes Ambiente für die Besucher zu schaffen, setzt das Architekturbüro Heine beim Center-Innendesign auf aufmerksamkeitsstarkes und stylisches Dekor, das mit seinen Kreiselementen und reizvollen farblichen Kontrasten an das Design von Sir Terence Conran erinnert. An diesen Designelementen sollte sich auch das Wegeleitsystem orientieren.

 

 

Die Lösung:

Zur eindeutigen Orientierung im mehrstöckigen Center wurde das Wegeleitsystem nach einem etagenbezogenen Farbcode angelegt. Die entsprechenden Schilder fertigte Schreib+Keppler aus gelasertem Acryglas. Per Folie brachten die Schilderexperten das prägnante Kreismotiv auf. Zur optisch perfekten Integration der Schilder in das Centerambiente entwickelte und verklebte S+K zudem eine spezielle Designtapete in edlen Grautönen, die ebenfalls gekonnt mit dem Kreismotiv spielt. Zwei Stehlen mit Lageplänen komplettieren das schlüssige System.

Einen ganz besonderen Farbakzent setzt die zentrale Treppe. Ihre über mehrere Etagen gehende Brüstung aus 10 Millimeter dickem Stahl lackierte S+K in einem auffälligen Fliederton, der einen kräftigen Kontrast zu den grauen Elementen schafft. Die Grundierung und zwei Farbanstriche wurden mithilfe eines „mitwachsenden“ Gerüsts gegen Ende der Bauzeit in kürzester Zeit aufgetragen. Pünktlich zur Eröffnung Ende März 2018 konnten die neugierigen Besucher die fliederfarbene Treppe stürmen und das attraktive Design des Zentrums in Augenschein nehmen. Seitdem ist der Neue Pferdemarkt DIE Shopping-Meile und DER attraktive Treffpunkt der Region.

 

Unterschiedlich große Kreiselemente und ein Etagen-Farbschema sorgen für Übersicht

Unterschiedlich große Kreiselemente und ein Etagen-Farbschema sorgen für Übersicht

Die gelaserten Acrylglasschider sind mit Folie beklebt und passen sich in das Design ein

Die gelaserten Acrylglasschider sind mit Folie beklebt und passen sich in das Design ein

Orientierungsstehlen greifen das Farbschema ebenfalls auf und zeigen die einzelnen Stockwerke

Orientierungsstehlen greifen das Farbschema ebenfalls auf und zeigen die einzelnen Stockwerke

 

 

 

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Wegeleitsystem Einkaufszentrum Neuer Pferdemarkt, Stade

Besonderheiten: Umsetzung in attraktivem Design, inklusive Dekortapete, Stehlen und großflächig farbiger Treppenbrüstung

Auftraggeber:  Baresel GmbH, Leinfelden-Echterdingen

Objektplanung/Architekten: Heine Projekt GmbH, Hamburg

Realisierung: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Wer rastet der rostet – Frischzellenkur für ein Designhotel in Hamburg

Wenn sich ein Fünf-Sterne-Superior-Designhotel neu erfindet, sind Experten gefragt. Vor allem, wenn die schöne Form funktionale Realität werden soll…

 

Das Projekt:

Als das SIDE Hotel 2001 eröffnete, war es Hamburgs erstes Designhotel. 16 Jahre später beschlossen die Eigentümer ein umfangreiches Refresh. Während eines dreimonatigen Umbaus Anfang 2018 gestaltete der Mailänder Architekt Matteo Thun, der schon für das ursprüngliche Innendesign verantwortlich war, das SIDE Hotel neu. Nach dem Motto „Refresh the look, but keep the style“ wurden die 178 Zimmer und Suiten des Fünf-Sterne-Superior-Hauses modernisiert und dabei wärmer und gemütlicher eingerichtet. Um das Refresh zu komplettieren, wurde auch das Hotel-Logo überarbeitet

 

Die Aufgabe:

Das Rebranding sollte sich gleich im Eingang des Hotels wiederfinden. Der Plan sah vor, das neue Logo, das die vier Buchstaben SIDE zu einem Kreuz auffächert, nahezu frei schwebend als Leuchtobjekt mitten über der Eingangstür zu installieren. Die Schwierigkeit dabei: Das mehr als 1,7 mal 1,7 Meter große Logo kann nur an jeweils einem kleinen Punkt an Wand und Decke befestigt werden. Zu sätzlich wünschten sich die Bauherren eine Anpassung der Zimmernummernbeleuchtung sowie der Deckenleuchten an die neue, wärmere Design-Ausrichtung

 

 

Die Lösung:

Um Design und Technik charmant zu kombinieren, entwickelte Schreib+Keppler ein filigran wirkendes Leuchtlogo, das sich nicht nur durch seinen Aufbau, sondern auch durch seine Aufhängung auszeichnet. Der Rahmen besteht aus 10mm starkem, ausgefrästem Aluminium, das mit Vollacryl belegt ist. Eingelassene LEDs leuchten in der Tiefe und zur Seite weiß (4000 K). Die Front- und Rückseite der Konstruktion belegten die Lichtwerbeexperten mit poliertem Messing, wodurch sich eine edle goldene Anmutung ergibt.

Um das relativ große und instabile Logo angemessen zu befestigen, wurden an den Rändern zur Aufhängung jeweils Flanschplatten als Trägerkonstruktion angebracht. Diese wurden in der abgehängten Decke sowie im Stahlbeton hinter der Natursteinfassade der Wand verankert. Auch die Stromversorgung erfolgt über diese Verbindung. Das Ergebnis ist ein zentral über dem Entree befestigtes Leuchtlogo, das Hotelgäste sowohl durch seine edelfiligrane Tag-, als auch seine warmanheimelnde Nachtwirkung herzlich willkommen heißt und als Visitenkarte des Hauses nicht mehr wegzudenken ist.

Noch mehr Design mit Licht:

Als weitere Designelemente mit Licht entwickelte Schreib+Keppler ein neues Hinterleuchtsystem für die Zimmernummern-Schilder. Dazu wurde weißes, 10mm starkes Acryl ausgefräst und mit LEDs ausgelegt. Das flach verbaubare Acryl sorgt hinter den Nummernschildern mit warm-weiß leuchtendem Flächenlicht für gute Orientierung ohne die Behaglichkeit zu beeinträchtigen. Zudem statteten die Lichtexperten die Suiten mit neuen Deckenleuchten aus. Sie tauschten die bisherigen Spanntücher gegen neue Deckensegel aus und ersetzten die bisherigen Leuchtstoffröhren durch wärmeres LED-Licht. Anfang April wurde das renovierte SIDE Hotel neu eröffnet und ist mit seinem modernen, aber deutlich behaglicherem Ambiente wieder eine feste Größe im hart umkämpften Hamburger Luxus-Hotelmarkt.

Neue und warme Farben dominieren die öffentlichen Bereiche.

Neue und warme Farben dominieren die öffentlichen Bereiche.

 

Die Seiten der Buchstaben leuchten weiß (4000 K) und erzielen damit eine gute Tages- und Nachtwirkung

Die Seiten der Buchstaben leuchten weiß (4000 K) und erzielen damit eine gute Tages- und Nachtwirkung

 

Die Aufhängung wurde sowohl in der abgehängten Decke als auch hinter der Natursteinwand sicher verankert

Die Aufhängung wurde sowohl in der abgehängten Decke als auch hinter der Natursteinwand sicher verankert

 

Neue und warme Farben dominieren die öffentlichen Bereiche

Neue und warme Farben dominieren die öffentlichen Bereiche

 

Die Zimmernummern sind jetzt als homogenes Flächenlicht gestaltet

Die Zimmernummern sind jetzt als homogenes Flächenlicht gestaltet

 

Zimmer und Suiten des SIDE haben durch die Modernisierung an Wärme und Gemütlichkeit gewonnen.

Die insgesamt 178 Zimmer und Suiten des SIDE haben durch die Modernisierung an Wärme und Gemütlichkeit gewonnen.

Projektdaten im Überblick  

Projekt:Filigrane Logo-Leuchte für das Hotel-Entree, Deckenleuchten in Suiten und Zimmernummernbeleuchtung bei 178 Zimmern. www.side-hamburg.de

Besonderheiten: Das 1,7m x 1,7m große Objekt kann nur an zwei kleinen Punkten an Wand und Decke befestigt werden

Auftraggeber:  Gerlach Wohnungsbau AG, Hamburg

Architekten: Matteo Thun, Mailand

Realisierung:  Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Starburst – wie eine optische Explosion Emotionen freisetzt

Sind Kaufhäuser endgültig aus der Mode gekommen? Der Kaufhof-Flagshipstore an der Düsseldorfer Königsallee setzt dieser These einiges entgehen und dafür unter anderem auf ausgeklügelte Licht-Installationen…

 

Das Projekt:

Der kanadische Eigentümer von Galeria Kaufhof, die Hudson’s Bay Company (HBC), hat viel in den umfangreichen Umbau des Stores am europaweit bekannten Luxus-Boulevard investiert. Auf fünf Etagen erwartet die Kunden ein umfassendes Sortiment von rund 1.300 Herstellermarken, darunter zahlreiche Edellabels.

 

Die Aufgabe:

Die Idee des HBC-Design-Teams der Konzernmutter HBC in Zusammen arbeit mit dem Lichtplaner Hauke Giesecke (Team Licht) sah vor, die Oktalite-Einbauleuchten in eine besondere Aufbau-Konstruktion zu integrieren. Die Lichtleisten sollen sich in dreidimensionaler Optik strahlenförmig an der Decke über dem Kosmetikbereich ausbreiten und die Anmutung einer Explosion erzeugen.

 

Die Lösung:

Gemeinsam mit Team-Licht fand S+K die Lösung für eine Träger-Konstruktion, die die Anforderungen an Optik und Technik bestmöglich kombiniert. Schnell fand
sich auch ein griffiger Name für diese besondere Installation, die alle Beteiligten bis heute „Starburst“ nennen. Als Rahmen für die Strahlen wurden Alukästen in unterschiedlichen Längen und Tiefen (150 mm bis 300 mm) gefertigt und unter die Decke geschraubt. In diese Profile wurden dann Oktalite-LED-Einsätze integriert.Besonderer Clou der Strahlenkästen sind die unterschiedlich verblendeten Seiten. Während die eine Seite mattschwarz ist, reflektiert die andere das Licht durch ihre spiegelblanke Edelstahlverblendung. Die strahlenförmige, dreidimensionale Explosionsanmutung des Starbursts schafft heute eine sehr luxuriöse Shoppingatmosphäre, die den Erwerb hochwertiger Kosmetikprodukte und edler Düfte zu einem echten Erlebnis macht.

 

Schreib+Keppler inszeniert Ihren Markenauftritt mit Lichtwerbung, Schildern, Digital Signage, Werbetürmen

 

Schreib+Keppler inszeniert Ihren Markenauftritt mit Lichtwerbung, Schildern, Digital Signage, Werbetürmen

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Projektdaten im Überblick  

Projekt: Galeria-Kaufhof-Flagshipstores an der Düsseldorfer Königsallee

Besonderheiten: Dreidimensionale Lichtleisten unter der Decke sollen den Eindruck einer Explosion vermitteln

Architekten: Galeria Kaufhof GmbH, Köln

Objektplanung: Team Licht Lichtplanung,Hauke Giesecke, Hamburg

Realisierung: Oktalite Lichttechnik GmbH, Köln und Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Perfekt ausgeleuchtet – wie dezentes Licht zum Luxusshopping verführt

Für ein renommiertes Hamburger Kaufhaus war die Fertigstellung seiner ‚Luxury Hall’ die erste Etappe eines mehrjährigen Umbaus. Dass der Verkauf derweil wie gewohnt weitergehen musste, verstand sich von selbst…

 

Das Projekt:

Insgesamt 80 Millionen Euro nimmt die Kaufhausgruppe für den mehrjährigen Umbau ihres Hamburger Prestigeobjektes an der Alster in die Hand. Los ging es 2016 mit den Umbaumaßnahmen im Erdgeschoss, zu denen die Etablierung einer so genannten Luxury Hall gehörte.

 

Die Aufgabe:

Der Plan des Architekturbüros Kleihues und Kleihues sah vor, Nischen wie Kapellen einer Kathedrale um eine zentrale Fläche zu gruppieren. Mittels 16 gleichmäßig ausgeleuchteter Lightwalls, davon 9 mit Logoschriftzügen, wurde hier ein exklusives Shop-in-Shop-Konzept für eine internationale Markenauswahl realisiert. Taschen und Accessoires u.a. von Céline, Saint Laurent, Balenciaga, Fendi und Valentino, Uhren und Schmuck des exklusiven Schweizer Juweliers Bucherer sowie die hochklassige Londoner Geschenk- und Genusswelt von Fortnum & Mason sollen die solvente Kundschaft in Spendierlaune bringen. Um den laufenden Betrieb nicht zu stören, konnte die Montage nur nach Ladenschluss erfolgen…

 

Die Lösung:

Schreib+Keppler startete mit der Planung im Juli 2016. Die Lichtkästen wurden in drei Formaten benötigt (ca. 4.400 mm x 3.600 mm, 3.600 mm x 3.600 mm und 1.800 x 3.600 mm). Aufgrund ihrer Größe und dem zu erwartenden Gewicht konnten sie nicht aus Acrylglas gefertigt werden. Daher entschied sich S+K diese Leuchtkästen mit Spannrahmen und Spanntüchern zu konstruieren. Die Ausleuchtung erfolgt mittels dimmbarer Hansen-LEDs mit Dali-Ansteuerung.

Dadurch wird eine optimale Leuchtwirkung nach vorn und nach unten bei geringster Schattenbildung erzielt. Die Logos der Luxusmarken wurden als Halbreliefbuchstaben erstellt. Sie sind aus poliertem Messing und klar hochglanzlackiert.

Für ihre Montage ergab sich eine weitere Herausforderung: Um die Buchstaben am Tuch zu anzubringen, befestigten die Werbetechnikexperten zunächst eine Acrylglasscheibe mit passenden Streben an der Wand. Diese Streben mussten so durch das Tuch gesteckt werden, dass sie punktgenau für den jeweiligen Schriftzug passten. Hier war höchste Präzision gefragt, denn einmal an der falschen Stelle gestochen, und das Tuch wäre unbrauchbar. Die größte Herausforderung für das Team war allerdings die Arbeitszeit: Die komplette Montage erfolgte in 23 Nächten. Täglich nach Ladenschluss ab 20.30 Uhr musste das Team Hubwagen, Gerüst und Seilzug neu aufbauen und in Position bringen. Pro Nacht stand die Anbringung von mindestens einer Lightwall auf dem Programm, um den engen Zeitplan zu halten. Gegen Morgen wurde dann wieder alles abgebaut und gereinigt, damit der Verkaufsbetrieb uneingeschränkt weitergehen konnte. Die Eröffnung erfolgte mit einer großen Party und viel Prominenz im November 2016. Seine Anziehungskraft auf Hamburger und Touristen hat das Traditionskaufhaus damit nochmals verstärkt und seinen Ruf als Mekka des Luxus nachdrücklich untermauert.

Nächtliche Montage: eine Lightwall pro Nacht war das Ziel

Hell, edel und einladend präsentieren sich die Verkaufsnischen der Luxury Hall

Die Halbreliefbuchstaben sind auf Stäben hinter dem Tuch befestigt.

 

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Modernisierung der Luxury Hall eines Hamburger Kaufhauses, Installation von Lichtobjekten und Lightwalls

Besonderheiten: Erstellung großer aber leichter Lichtwände, Montage nachts bei laufendem Betrieb

Architekten: Heine Projekt GmbH, Hamburg

Produktion: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

In Stein gemeißelt – wenn Digital Signage Naturstein zum Leben erweckt

Eine Stele ist eine Stele ist eine Stele… Oder vielleicht doch nicht? Vor der Hamburger Einkaufspassage „Perle“ setzt eine handwerklich aufwändig gearbeitete Natursteinstele aus Wach­enzeller Dolimit neue Maßstäbe in Sachen Digital Signage.  

 

Das Projekt:

Hamburg hat eine neue Perle. Mit der „PERLE Hamburg“ erstreckt sich im Bereich der ehemaligen HSH-Nordbank-Passage zwischen Hauptbahnhof, Rathaus und Alster auf rund 7.000 qm ein neues Einkaufszentrum. Die Passage bietet klassischen Einzelhandel und einen großen internationalen Food-Court, der vor allem mittags Kundschaft aus den um­liegenden Büro- und Geschäftshäusern anziehen soll.

 

Die Aufgabe:

Um hungriges Klientel und kauflustige Shopper in die Passage zu ziehen, soll eine Digital Signage Stele im Eingangsbereich zur hochfrequentierten Mönkebergstraße mit aktuellen Angeboten und Appetithappen für Aufmerksamkeit sorgen. Wichtige Bedingungen: Die Stele soll nicht nur wetterfest und einbruchsicher sein, sondern sich auch geschmackvoll in die Umgebung einfügen und aus demselben Naturstein wie der Fußboden im Eingangsbereich gefertigt sein.

 

Die Lösung:

Der verwendete Naturstein – Wachen­zeller Dolomit – wird in der südlichen Frankenalb abgebaut und entstand vor etwa 140 Mio. Jahren. Aufgrund seiner hohen Witterungsresistenz eignet er sich u.a. sehr gut für Gehwege. In diesem Fall sollte er in geschliffener Form zwei 55-Zoll-Bildschirme sicher und wetterfest in Gestalt einer Stele einfassen. Ausgangspunkt war ein massiver Steinblock. Um das Schwergewicht handhabbar zu machen und die benötigte Technik unterzubringen, arbeitete ein Steinmetz aus dem Block vier Teile – einen Sockel, zwei Seitenteile sowie einen Deckel – und stattete sie mit entsprechenden Hohlräumen aus. Zudem sah die Planung von Schreib+Keppler eine innenliegende Stahlkonstruktion vor. Diese wurde auf einem Fundament verankert, bevor der Sockel und die Seitenteile übergestülpt, die Monitore eingebaut und das Kopfteil aufgesetzt wurden. Das Innenleben der Stele zeichnet sich durch zwei 55-Zoll-Outdoor-Monitore mit schlagresistenten Schutzscheiben, integrierter Klimaregelung, Media-Player und mechanischem Diebstahlschutz aus. Die Ansteuerung des Digital Signage Elements erfolgt wahlweise über WLAN, LAN oder USB. Seit Sommer 2017 ist die Stele erfolgreich in Betrieb und kann 24/7 an der Mönkebergstraße besichtigt werden.

Präzise gearbeitete Hohlräume beherbergen und schützen die eingebaute Technik

Passend zum Fußbodenbelag fügt sie sich perfekt in die Umgebung ein

Der Materialmix aus Wachenzeller Dolomit und Edelstahlbuchstaben wirkt besonders ästhetisch

Die Stele begrüsst die Besucher gleich am Eingang der Passage mit plakativen Texten, Angeboten und klassischer Werbung

Wie Lego aus Naturstein fügen sich die einzelnen Bausteine der Stele präzise zu einem homogenen Ganzen zusammen

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Natursteinstele vor dem Eingang zur Shopping-Passage Perle, Spitalerstraße, Hamburg

Besonderheiten: Stele aus Naturstein mit zwei 55-Zoll-Outdoor-Monitoren, schlagresistenten Schutzscheiben, integrierter Klimaregelung, Media-Player und mechanischem Diebstahlschutz

Auftraggeber: CENTRUM Holding, Düsseldorf

Architekten: B&P/J. Beckmann & U. Prudic, Salzkotten

Produktion: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Stylisch beschildern – warum die messemacher auch gute Wegweiser sind

Wenn eine Agentur für innovative Live-Kommunikation ein Tochterunternehmen für Messebau gründet, überlässt sie Qualität und Wirkung ihrer Außenbeschilderung nicht dem Zufall…  

 

Das Projekt:

Mit „Live-Kommunikation, die begeistert, inspiriert und Erwartungen übertrifft“ will die Hamburger Agentur step one digitale und analoge Welten zusammen- und Markenauftritte auf Erfolgskurs bringen. Zur Umsetzung des operativen Geschäfts hat der geschäftsführender Gesellschafter der Firma step one, Gerd Wutzler, gemeinsam mit Stefan Hamann vor sieben Jahren das Unternehmen die messemacher gegründet. An ihrem Unternehmenssitz in Quickborn verfügen sie aktuell über einen der modernsten Messebau-Standorte in Norddeutschland. Auf über 3.500 Quadratmetern Hallenfläche gibt es Platz für rund 7.000 Palettenstellplätze, ein hochmodernes Verschieberegalsystem, den Fuhrpark sowie die firmeneigene Produktion mit einem integrierten Showroom.

 

Die Aufgabe:

Da das komplex bebaute Areal unterschiedliche Bereiche beherbergt, die je nach Bedarf von Lieferanten, Partnern und Kunden angesteuert werden, wünschte sich der Bauherr ein präzises Wegeleitsystem. Zudem stellten die Agentur-Ästheten hohe Ansprüche an die handwerkliche Umsetzung ihres eigenen Logodesigns in Form von Fassadenbeschriftungen, Lichtwerbung, Pylonen, Schildern und Werbetechnik.

 

Die Lösung:

Höchste Qualität in der Verarbeitung gehört zu den grundlegenden Prinzipien von S+K. Das ist auch der Agentur step one bekannt, die seit Jahren erfolgreich auf die Produkte des Geschäftspartners setzt. Mit konkreten Designvorlagen und hohen Erwartungen des Auftraggebers ausgestattet, machten sich die Werbetechnikexperten von Schreib+Keppler an das umfassende Werk. Heraus kam nicht nur eine aufmerksamkeitsstarke Folienbeschriftung sowie Leuchtbuchstaben für die Außenfassade, sondern auch ein ausgeklügeltes Hallenwegeleitsystem. Zu den auffälligsten Elementen zählt zum einen ein extravaganter Pylon mit aufgesetzten Pfeilen. Er besteht aus einem Aluminium-Gehäuse, in das eine hinterleuchtete, mit Folie kaschierte Acrylglashaube eingeschoben ist. Die Richtungspfeile sind als Frontleuchter mit LED-Ausleuchtung auf die Haube gesetzt. Zum anderen wurden einzelne Bereiche mit einer ausdrucksstarken Kombination aus Logo-Icon und Buchstabenprofilen gekennzeichnet. Dabei wurden Icon und Buchstabenprofile aus Dibondplatten gefräst und in einer speziellen, dreidimensionalen Optik zusammengefügt. Durch die unterschiedlich Tiefe der einzelnen Profile ergibt sich ein besonders interessanter Gesamteindruck, der das Auge fesselt. So betonen messemacher und Schreib+Keppler nicht nur gekonnt ihre Kommunikationskompetenz, sondern unterstreichen auch sehr charmant das gewisse Etwas der Agentur.

Die ausdrucksstarken Kombinationen aus Logo-Ikon und Buchstabenprofilen sind aus Dibondplatten gefräst und in einer speziellen, dreidimensionalen Optik zusammengefügt.

Plakativ genug gemacht, kann Gebäudebeschriftung auch mit einfachen Mitteln sehr effektiv sein

Bei dieser deutlichen und modernen Ikonographie bleiben keine Fragen offen

Der extravagante Pylon mit aufgesetzten Pfeilen besteht aus einem Aluminium-Gehäuse, in das eine hinterleuchtete, mit Folie kaschierte Acrylglashaube eingeschoben ist

Auffällig bis ins Detail: Richtungspfeile sind als Frontleuchter mit LED-Ausleuchtung auf das Äußere des Pylons aufgesetzt und erzeugen einen raffinierten dreidimensionalen Effekt

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Wegeleitsystem für das Produktionsgeländes eines Messebauers

Auftraggeber: die messemacher, Quickborn

Design: step one, Hamburg

Produktion: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Einfach genial – Imitationen erhellen die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Wenn ein großer Raum nur an einer Seite über Fenster verfügt, muss er nicht zwangsläufig zu dunkel sein. Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg hat einfach mal anders für Tageslicht gesorgt…

 

Das Projekt:

Der rund 350 qm große Veranstaltungs ­raum ist die gute Stube der Kassenärzt ­lichen Vereinigung und wird regelmäßig für Vorträge und Versammlungen ge ­nutzt. Leider gibt es nur auf einer Seite des Raumes Fenster. Um dem Raum eine freundlichere und gleichmäßigeAus­leuchtung zu geben, wünscht sich der Bauherr weitere Lichtquellen. Neue Fensteröffnungen sind aufgrund bauli­cher Gegebenheiten allerdings keine Option.

 

Die Aufgabe:

Der gemeinsame Vorschlag von Olaf Schindel (SAHB Architekten) und des Hamburger Systemhauses für Architekturbeleuchtung, Ladiges, ist ebenso genial wie simpel: An der den Fenstern gegenüberliegenden Wand entsteht eine neue Front aus Fenster-Imitationen. Sie sollen den bestuhlten Raum, genau wie die sieben raumhohen Fenster auf der Straßenseite des  Gebäudes, mit Tageslicht versorgen.

 

Die Lösung:

Für die Umsetzung wurde die fensterlo­se Wand mit einer Vorsatzschale aus Rigips versehen. Darin bilden rund 1 m x 4,7 m große Aussparungen die neuen Fensterleibungen nach. In jede Leibung wurden dreiteilige Profilrahmen einge­lassen, die alle mit speziellen INSTA­LED ausgerüstet sind.

Die LEDs sind in einem so genanntem „tunable white“ (stufenlos regulierbarem Weiß) angelegt und in der Lage, weißes Licht im Bereich von 2.700 ­- 6.500 KEL­VIN abzugeben. Um einen diffusen Licht­einfall zu gewährleisten, haben die Tech ­nikexperten von Schreib+Keppler vor die Lichtbänder ein Spanntuch, mit einer umlaufend angenähten Gummikedern, montiert. Die Front aus sieben Imitat­ionen befindet sich jetzt im Rücken der Bühne und vermittelt den Eindruck von Tageslichtfenstern. Allerdings klappt die Lichtregulierung hier deutlich besser als bei echten Fenstern: In sekundenschnel­le können vorinstallierte Einstellungen abgerufen oder Helligkeit und Weißton stufenlos reguliert werden.

Einfach genial – Imitationen erhellen die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Einfach genial – Imitationen erhellen die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Einfach genial – Imitationen erhellen die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Ausleuchtung Veranstaltungsraum Kassenärztliche Vereinigung Hamburg, Humboldtstraße 56, 22083 Hamburg I

Auftraggeber: LADIGES GmbH & Co. KG, 20357 Hamburg

Architekten: LADIGES GmbH & Co. KG, 20357 Hamburg

Produktion: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg