Norddeutschlands höchster Werbeturm steht bei Dodenhof in Kaltenkirchen

Rechtzeitig zum Ausbau der Autobahn 7 (Achtung Staugefahr!) hat der Mode- und Einrichtungsspezialist Dodenhof in direkter Nachbarschaft ein unübersehbares Zeichen gesetzt: 62 Meter hoch ragt der Werbeturm in den Schleswig-Holsteinischen Himmel. An seiner Spitze bieten mehr als 400 qm Werbefläche einen echten Hingucker für Vorbeirasende, Orientierungssuchende und Shopping-Begeisterte.

Rund ein Jahr Planung und drei Wochen Montage vor Ort waren nötig, um dieses Projekt zu realisieren. Für den Erfolg zeichnen zum wiederholten Mal das Team aus
den Werbeturmspezialisten der Firma Europoles aus Neumarkt/ Oberpfalz und den Lichttechnikexperten von Schreib+Keppler verantwortlich. Gemeinsam sondierte man den Standort auf der Suche nach der optimalen Platzierung und trieb die Planungsleistungen in Abstimmung mit den notwendigen Behörden voran. Die Oberpfälzer produzierten den Turm aus Schleuderbeton, der als extrem stabil gilt, und lieferten das rund 250 Tonnen schwere Objekt in fünf Einzelteilen. Ein drei Meter in den Boden gegossenes Fundament sorgt für zusätzliche Standfestigkeit. Diese war kundenseitig explizit gefordert, da Ende der 90er-Jahre an gleicher Stelle eine Stahlrohrkonstruktion Opfer einer Orkanböe wurde.

Farbbeständige Folie mit langer Lebensdauer
Dass die neue Konstruktion Stürmen bis zu 250 km/h trotzt, ist auch der vergleichsweisen leichten Konstruktion der Werbeanlagen zu verdanken. S+K hat die Displays von 14 x 5 bzw. 6,5 x 5 Metern aus Aluminium und mit Folie beschriftetem Spanntuch konstruiert.
So entsteht eine große, farbbeständige Fläche ohne Stöße und Fugen. Die Displays sind zwar für eine lange Lebensdauer ausgelegt, können aber auch relativ einfach ausgewechselt werden, sollte sich die Werbebotschaft ändern. 20.000 energiesparende Hochvolt-LED-Leuchtmittel der Firma Hansen sorgen für die stufenlos regelbare Ausleuchtung. Die unteren Kanten der Displays sind beheizbar, um im Winter die Bildung von Eiszapfen zu verhindern. Servicetechniker können den Turm von außen besteigen und die Anlagen von der Rückseite aus warten.

Stern des Nordens
Für die Montage in luftiger Höhe bedurfte es auch im übertragenen Sinn an Weitsicht. Mithilfe eines 350-Tonnen-Spezialkrans wurden nicht nur die Turmkomponenten millimetergenau geschichtet. Auch die richtige Positionierung des Krans zur Montage der Displays in derrichtigen Reihenfolge wurde von den Experten vor Ort genauestens geplant. Kaum war das Bauwerk vollendet, hatte es auch schon einen Spitznamen: In der Region ist es bereits als ‚Stern des Nordens’ bekannt. Und auch der Kunde, Dodenhof Geschäftsführer Berndt Chylla, freut sich über das Ergebnis: „Mit Blick auf den beginnenden Ausbau der A7 sind viele Autofahrer bestimmt froh, wenn sie bei Dodenhof eine Pause zum Shoppen und Verweilen einlegen können und ihr Ziel schon von weitem sehen.”

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Planung und Errichtung des Werbeturms für Dodenhof

Besonderheiten:
Der höchste Werbeturm Norddeutschlands soll stabil, aufmerksamkeitsstark,
farbbeständig und wartungsfreundlich sein

Hersteller Fundament/Mast:

Europoles, GmbH & Co. KG, Neumarkt/Oberpfalz

Hersteller Werbeanlage:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Millimeter-Krimi in der Hafencity – Lichtwerbeanlage für die UNILEVER-Zentrale

Die UNILEVER-Zentrale in der Hamburger Hafencity ist ein architektonisches Unikat. Bereits in 2009 mit dem „World Architecture Festival Award“ als bestes Bürohaus der Welt ausgezeichnet, überrascht sie den Betrachter mit einer wabenstrukturartigen Membran, die das gesamte Gebäude einhüllt wie eine zweite Haut. Die nachträgliche Ergänzung des Firmenlogos an der Fassade wurde dadurch allerdings nicht gerade einfacher.

Das Projekt

Für seine nachhaltige Bauweise hat das UNILEVER-Haus bereits einige Preise erhalten. Schon bei seiner Errichtung vermied der Bauherr umweltbelastende Materialien, und auch im aktuellen Betrieb (Klimaregelung, Beleuchtung, Toilettenspülung etc.) achtete er auf ressourcenschonende Alternativen. Zudem folgt die Architektur des Gebäudes ganzheitlichen und nachhaltigen Grundsätzen. Dabei zählt die auffällige Außenmembran in Wabenform eher zu den optischen Besonderheiten des Hauses. Das Gebäude, das 2009 errichtet wurde, beherbergt die Unilever-Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz und sollte nachträglich mit einem beleuchtbaren Firmenlogo versehen werden.

Die Aufgabe

Die Anbringung einer ca. 3,80 x 3,80 Meter großen und ca. 300 kg schweren Lichtwerbung in Logoform gestaltete sich kompliziert und komplex, weil bei der Befestigung sowohl die Fassaden- als auch die vorgelagerte Membrankonstruktion berücksichtigt werden musste. Dadurch ergaben sich nur exakt vier Haltepunkte, an denen die Werbeanlage angebracht werden konnte, ohne die Membrankonstruktion zu beschädigen. Weil die vorgelagerte Membran nicht parallel sondern gekippt zur eigentlichen Hausfassade verläuft, das Logo aber gerade davor befestigt werden sollte, hatten die Planer zudem besondere Anforderungen bei der Statik zu beachten. Aufgrund der Lage des Objekts in der Hafencity, kamen erschwerend spezielle behördliche Auflagen in Sachen der Optik, Größe und Platzierung hinzu. S+K erhielt den Auftrag als ausführendes Unternehmen Anfang 2013.

Die Lösung

Mehr als ein Jahr dauerte es von der ersten Besprechung bis zur finalen Montage. Diese lange Zeit ist zum einen den aufwändigen Abstimmungen mit diversen Behörden, Statikbüros, Prüfstatikern, Fassadenplanern und der Fassadenbaufirma geschuldet, die Schreib+Keppler koordinierte. Darüber hinaus überließen die Lichttechnikexperten bei der Produktion des Logos nichts dem Zufall. Aufgrund der millimetergenauen Vorgaben zur Positionierung der Haltepunkte, war eine äußerst präzise Vorarbeit notwendig. In enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit dem Büro W+W Design erstellte das Planungsteam mittels dreidimensionaler CAD-Zeichnungen eine digitale Schablone für den genauen Aufbau der Aufhängung sowie für die Konstruktion und Positionierung der vier Haltepunkte. Auf dieser Basis fertigte Schreib + Keppler vier Modell-Aluminium-Halterungen in Originalgröße, die dann vor Ort angepasst und noch einmal vermessen wurden. Erst als klar war, dass die Modelle millimetergenau an die vorgesehenen Haltepunkte passten, wurden die Original-Aufhängung aus Stahl sowie das Schild produziert: Ein spezial-gefertigtes Lochblech mit Profilbuchstaben sowie mit einer seewetterfesten Lackierung, um die dauerhafte Qualität in unmittelbarer Elbnähe zu gewährleisten und die geforderte Norm einzuhalten. Die Ausleuchtung erfolgt mit hochwertigen Hansen LEDs und ist tageslichtabhängig steuerbar. Doch mit der Fertigstellung des Logos erreichte der Krimi erst seinen Höhepunkt. Nun musste sich zeigen, ob die Haltepunkte exakt berechnet und gefertigt waren.

Die Montagearbeiten fanden an zwei Wochenenden statt. Industriekletterer positionierten zuerst die vier Halterungen, richteten sie aus und fixierten sie mit Hilfe von speziellen Bolzen sowie einem Drehmomentschlüssel. Aus statischen Gründen wurden die Tragrohre (60er-Rundrohr, Wandung 12,5) zur Aufnahme der Werbeanlage zusätzlich diagonal mit 12 mm starken VA-Seilen verspannt und gesichert. Abschließend wurde zur Vorbereitung der Montage alles noch einmal vermessen und kontrolliert.

Die Endmontage der Werbeanlage plante Schreib+Keppler in seinem Betrieb nach dem Baukasten-Prinzip Schritt für Schritt. Zur Unterstützung dieser Arbeiten hatten sie zudem ein 50 Meter Hubsteiger gemietet. Vor Ort wurde dann schnell klar, dass sich die sorgfältige Vorbereitung und akribische Planung ausgezahlt hat: Die Montage erfolgte passgenau und das Logo konnte im Juni 2014 in Betrieb gehen. Jetzt erstrahlt das firmentypische „U” täglich bei Einbruch der Dämmerung und beantwortet schon von weitem die so häufig gestellte Frage nach dem Bewohner des eindrucksvollen Gebäudes.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Firmenlogo UNILEVER am Hauptsitz in Hamburg

Besonderheiten

Extrem komplizierte Anbindung an die Fassade sowie hoher Abstimmungsbedarf mit diversen Behörden und Instanzen

Bauherr

UNILEVER Deutschland GmbH, Hamburg

Statiker

IBZ, Ingenieurbüro für Tragwerksplanung GmbH&Co.KG, Lüneburg

Fassadenplaner

Vector Foiltec GmbH, Bremen

Planung, behördliche Abstimmung und Realisierung des Logos:

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

 

Großes Entrée Dank kleiner Sprühdose – Willkommen im Aspria Club Alstertal

Wie macht man aus einer grauen, geschwungenen Betonmauer im Stil der 80er-Jahre einen attraktiven Eingangsbereich für einen exklusiven Fitnessclub?

Der Aspria Club in Hamburg Alstertal musste sich dieser Herausforderung stellen und bat die Beschriftungsexperten von S+K um Hilfe.

Das Projekt

Aspria ist eine führende Marke exklusiver Lifestyle Clubs im Wellness- und Fitnessbereich mit Hauptsitz in England. In Deutschland betreibt die Gruppe insgesamt vier Clubs in Berlin, Hannover und Hamburg. Alle Clubs sind hochwertig ausgestattet und legen größten Wert auf stilvolles Ambiente sowie ein exklusives Programmangebot. Beim Bau des Hamburger Clubs Alstertal galt es die Zufahrt zum Clubgelände einladend, wertig und CI-konform umzugestalten.

Die Aufgabe

Der Zufahrtsbereich des Clubgeländes wurde von zwei grauen, geschwungenen Betonmauern gesäumt, die mit hinterleuchteten Metallkassetten im Stil der 80er-Jahre bestückt waren. „Wenig einladend und alles andere als stilvoll”, so das Urteil der Aspria-Verantwortlichen vor dem Start der Baumaßnahmen. Der Wunsch des Bauherren: Die Mauer sollte in dunkelblau, gemäß der Corporate Identity (CI) des Clubs, gestaltet werden.

Darauf sollten der beleuchtete Schriftzug Aspria, die Zusatztexte „Hamburg|Alstertal“ und „Sport|Spa|Family“ sowie der für die Gruppe charakteristische, geschwungene Signature-Buchstabe „A“ im Hintergrund zu sehen sein. Auf den ersten Blick eine leichte Aufgabe, wäre die Betonmauer nicht gewölbt und die Oberfläche durch eine fünf bis sieben Millimeter grobe Körnung geprägt gewesen.

Diese beiden Faktoren erschwerten nicht nur das exakte und farbdeckende Beschriften. Vor allem die Körnung verhinderte das Anbringen einer Schablone zur präzisen Wiedergabe des geschwungenen „A“, da die Schablone entweder nicht der Biegung der Mauer folgt oder nicht an der Körnung befestigt werden kann. Schreib+Keppler, die auch im zweiten Hamburger Aspria Club in Uhlenhorst für die Errichtung eines großen Werbepylons sowie die Logoumstellung verantwortlich waren, übernahmen diese Aufgabe im Frühjahr 2014.

Die Lösung

Um trotz der extremen Körnung der Oberfläche eine deckende Blaufärbung sowie die präzise Wiedergabe des geschwungenen A zu erzielen, setzten die Beschriftungsexperten auf Graffiti-Art. So wurde zunächst der blaue Untergrund mittels Sprühdose farbdeckend aufgebracht. Danach sprayte der Künstler das geschwungene A ebenfalls auf – und das nahezu freihändig. Zwar diente ihm eine eigens angefertigte flexible Negativ-Schablone des Buchstabens und seines Schweifs als Orientierung, diese konnte aber nicht direkt an der Wand fixiert sondern nur vor die Wand gehalten werden.

Trotzdem gelang die CI-getreue Reproduktion des auffälligen Signature-Buchstabens zur vollsten Zufriedenheit des Auftraggebers. Komplettiert wird das Entrée durch den weiß beleuchteten Schriftzug Aspria, der aus Acrylglas mit eingegossenen LEDs gefertigt wurde, sowie durch unbeleuchtete weiße Zusatztexte, die ebenfalls aus Acrylglas bestehen. Seit Mai 2014 begrüßt dieses opulente Entrée nun die anspruchsvollen Gäste des Aspria-Clubs Alstertal. Auch wenn keiner der Betrachter dieses Landmarks heute an klassisches Street-Art-Graffiti denken würde: ohne diesen kreativen Kunstgriff wäre das Objekt in dieser Form nicht realisierbar gewesen.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Gestaltung Entrée Aspria-Club Alstertal, Hamburg

Besonderheiten

Präzise Beschriftung einer geschwungen und mit extremer Körnung versehenen Betonwand

Bauherr

Aspria Holding BV

Realisierung der Schilder

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Die neue S+K Montage-App.

Lose Blattsammlungen an Baustellen gehören bei Schreib+Keppler jetzt der Vergangenheit an. Durch die gemeinsam mit jekel & partner entwickelte Montage App können die Lichttechnikexperten Montage- und Servicearbeiten jetzt nicht nur intern sondern auch für Kunden papierlos, transparent und schnell dokumentieren. Nicht umsonst wurde die App unlängst vom Verband der Lichtwerber Deutschland mit dem Innovationspreis 2014 ausgezeichnet.

Effizient, serviceorientiert und ausgezeichnet!

Montageaufträge, -scheine und Zeichnungen senden, Materialverbrauch sowie Arbeitszeiten erfassen, Ersatzteile direkt aus Katalogen heraussuchen,
Bedienungsanleitungen oder technische Informationen versenden, Verbindungen zu anderen Service-Apps wie „my measures“ herstellen, Montagenachweise in
Echtzeit versenden, Kundenunterschriften zur Abnahme digital erfassen und Fotos archivieren…

Das sind nur einige der Features, die die neue Montage App aus dem Haus S+K bietet. Dass sich die norddeutschen Lichtexperten mit Unterstützung von jekel & partner an die Entwicklung einer eigenen App gemacht haben, hat viele triftige Gründe. Interne Abläufe werden dadurch deutlich beschleunigt, da z.B. das händische Übertragen von Baustellendaten in das Datenerfassungssystem im Büro entfällt.

Darüber hinaus sind alle wichtigen Eckdaten zu einem Projekt digital so abgelegt, dass sie jederzeit und überall schnellstmöglich abrufbar sind. Das steigert die Effizienz und die Qualität des Service und verkürzt Arbeits- und Wartungszeiten für die Zukunft. Davon profitieren auch die Kunden. Auf Wunsch können sie sich über eine Schnittstelle mit dem Tool verbinden lassen und Projekte in Echtzeit verfolgen. Aber auch ohne diese Direktverbindung bietet die App einige Kundenvorteile: Neben einer grundsätzlich beschleunigten Abwicklung von Projekten verbessert sich auch die Kommunikation sowie die Transparenz in den Prozessen. Insbesondere, wenn der Auftraggeber nicht am Ort der Montage sitzt, können Fotos der Projekte sofort nach Fertigstellung versendet und vom
Kunden in Augenschein genommen werden.

Eventuelle Änderungswünsche können unmittelbar und ohne Verzug mitgeteilt und besprochen werden. Gleiches gilt natürlich auch für Lob und finale Freigaben. Unterm Strich – so auch das Urteil des Fachverbands – eine qualitäts-und serviceverbessernde Innovation, von der alle Beteiligten profitieren.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Entwicklung einer Montage-App für Lichttechnik

Besonderheiten

Auf die individuellen Bedürfnisse von Monteuren, Servicetechnikern und Kunden im Bereich Licht- und Außenwerbung zugeschnittene App

Entwickler

Schreib+Keppler mit jekel & partner

Ansprechpartner

Philipp Keppler, 040-526 884-17

Präzision auf ganzer Linie – DESY

Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) hat mit einem Hallen-Neubau in Hamburg nicht nur seine besondere Position in der internationalen Forschungs- und Entwicklungsarbeit unterstrichen. Das auffällig in die Fassade eingearbeitete Logo ist zudem ein eindrucksvolles Symbol für die Präzisionsarbeit des Instituts.

Das Projekt

Das Deutsche Elektronen-Synchrotron (DESY) in Hamburg ist eines der weltweit führenden Beschleunigerzentren zur Erforschung von Materie. Seine Wissenschaftler erkunden den Mikrokosmos – vom Wechselspiel kleinster Elementarteilchen über das Verhalten neuartiger Nanowerkstoffe bis hin zu Prozessen bei lebenswichtigen Biomolekülen. Für den Erweiterungsbau des Flash II-Petra III-Komplexes haben die Architekten vorgesehen, das beleuchtete DESY-Logo in einer Größe von 5,75 m im Durchmesser direkt in die Vorhang-Fassadenfront zu integrieren. Zudem soll das Logo im Anschnitt an der Dachkante positioniert sein.

Die Aufgabe

Die aufwändige Wort-Bild-Marke muss nicht nur optisch perfekt als Leuchtprofil umgesetzt, sondern auch millimetergenau in die negativ ausgefräste Außenfassade eingepasst werden. Eine zusätzliche Herausforderung ist, dass das Leuchtprofil und die Vorhangfassade in unterschiedlichen Betrieben zeitgleich gefertigt und erst an der Baustelle final zusammengefügt werden.

Die Lösung

Hier ist von der ersten Sekunde akribisches Arbeiten sowie perfekte Kooperation der beiden beteiligten Gewerke gefragt: Präzise technische Ausarbeitungen und Zeichnungen legen den Grundstein für die finale Umsetzung. Die erfolgt beim Schriftzug als klassisches Profil in 5mm starkem und weißem Acrylglas, das mit insgesamt 1.850 Dioden des Herstellers HANSEN ausgeleuchtet wird. Von Anfang an arbeitet Schreib+Keppler eng mit dem niederländischen Fassadenbauer SORBA zusammen, der die Vorhang-Fassade in eigener Werkstatt aus Alucobond fertigt. Das Ergebnis der präzisen Planung und Vorarbeit: Passgenaue Montage zum Stichtag sowie eine aufmerksamkeitsstarke Wort-Bild-Marke in exponierter Lage.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Lichtwerbeanlage für die Außenfassade des DESY Hamburg

Besonderheiten

Logo muss in Fassade integriert werden. Fassade und Lichtwerbung entstehen bei
unterschiedlichen Firmen

Auftraggeber

SORBA Shaping Architecture

Lichtplaner

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Alles, bloß nicht 08/15 – Beach Motel Sankt Peter- Ording

„Hotel war gestern.” So zumindest, wenn man den eigenen Aussagen
des Beach Motel Sankt Peter-Ording glauben darf. Das trendige
Domizil für Surfer, Familien und jung gebliebene Nordsee-Fans hat
sich mit seinem original amerikanischen Surfer- und Leisure-Style
einen ganz eigenen Platz in der deutschen Hotelszene erobert. Dabei
spielt Sand nicht nur am Strand eine entscheidende Rolle.

Das Projekt

Das Beach Motel Sankt Peter-Ording liegt direkt am Strand und erinnert mit seinen Holz Veranden und tiefen Fenstern an die Strandhäuser an der US-Ostküste.Und nicht nur äußerlich ist das Hotel, das sich auf mehrere Häuser aufteilt, dem amerikanischen Leisure-Stil angepasst. Ein Restaurant, dessen Boden mit Nordseesand ausgelegt ist, Lounge und Bibliothek, ein großer Spa-Bereich, Themen-Suiten sowie Campingmöglich- keiten für Surfer runden das Angebot ab. Um diesen US-Ostküsten-Charme mit Surferappeal möglichst authentisch zu realisieren, möchten Bauherr und Architekt auch die Außenbeschilderung im original amerikanischen Stil umsetzen.

Die Aufgabe

Architekt Thomas Ladehoff hat vor Baubeginn ausgewählte Hotels in den USA bereist, um dort die Beach- und Surfhotelarchitektur zu studieren. Von der Fassade über die Hotelangebote bis zum Feinschliff der Außengestaltung soll alles möglichst authentisch sein. Passend zum amerikanischen Surfstyle sollen Schilder aus Holz entwickelt werden, die – teilweise per Hand bemalt –  den rauen Witterungsbedingungen der schleswigholsteinischen Westküste dauerhaft standhalten.

Die Lösung

In den USA wurden diese Schilder früher aus Redwood-Holz gefertigt, das heute dafür nicht mehr verfügbar ist. Alternativ schlägt Schreib+Keppler für dieses Projekt Accoya-Plantagenholz vor. Dieses Weichholz aus nachhaltigem Anbau überzeugt nicht nur durch seine extreme Witterungsbeständigkeit, was gerade im rauen Klima der Nordsee von großer Bedeutung ist. Es eignet sich auch hervorragend für das von den Schilderprofis angewendete „Beschriftungsverfahren“. Dazu werden die Passagen, die aus dem Holz herausgearbeitet werden sollen (Konturen und Buchstaben), mit einer Spezialfolie abgeklebt. Dann werden die Grafiken sandgestrahlt, anschließend mehrfach grundiert und handbemalt. Durch das Sandstrahlen bleiben die unterschiedlich harten Holzschichten mehr oder minder erhaben stehen. Es bildet sich eine natürliche Holzoptik. Das Ergebnis: Holzschilder mit 3-D-Effekt im klassischen Stil der US-Ostküste, die sich optisch perfekt in ihre Umgebung einpassen. Die zusätzlichen „VACANCY“-Schilder werden mittels Edelstahlketten und Schäkeln abnehmbar untergehängt. Die Rundholz-Stützen stehen auf Betonfundamenten und sind mit Stahlprofilen verstärkt, um auch höchsten Windgeschwindigkeiten gleich hinter dem Nordseedeich standzuhalten.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Beschilderung Beach Motel Sankt Peter-Ording

Besonderheiten

Die Außenbeschilderung aus Holz soll wetterbeständig sein und den
US-Ostküsten-Surfer-Look authentisch nachbilden

Bauherr

Beach Motel SPO GmbH & Co.KG,  Sankt Peter-Ording

Architekt

Thomas Ladehoff Architekturwerkstatt, Hardebek

Logo- und Grafikdesign

Die Visualisten GmbH, Hamburg

Realisierung der Schilder

Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Hier geht’s lang – neues Wegeleitsystem für die Hamburger Europapassage

Kunden, die sich nicht zurechtfinden, kaufen nichts.
Deshalb entschied sich die Hamburger Europapassage für ein
neues Wegeleitsystem.

Das Projekt

Vier Jahre nach der Eröffnung der Hamburger Europapassage beauftragt der neue Eigentümer eine Überarbeitung der Center-Beschilderung. Das bestehende Wege- leitsystem sollte erweitert und verbessert werden. Viele Schilder waren zu klein, unverständlich und sollten an die Standards des neuen Betreibers angepasst werden.

Die Aufgabe

Es sollen 20 beleuchtete Piktogramme entworfen und gefertigt werden. Die Montage erfolgt von der Decke abgependelt und über fünf Ebenen. Die Beschriftungsvorlagen werden durch ein Planungsbüro gestellt. Dabei muss die Konstruktion möglichst flach sein und ohne sichtbare Verschraubungen auskommen.

Die Lösung

Im Zuge einer Ausschreibung und Bemusterung entscheidet sich das Center-Management für PictoFleds®. Diese Produktentwicklung von Schreib+Keppler überzeugt durch ihre hochwertige und sehr flache Bauweise bei optimaler Ausleuchtung, unsichtbarer Verschraubung und – in diesem Fall – grüner, dimmbarer Etagenkennzeichnung. Das
Design ist gut lesbar und eindeutig verständlich. Nur zehn Tage nach dem Produktionsstart werden die für PictoFleds® montiert. Um den Verkaufsbetrieb nicht zu stören, findet die Montage nachts außerhalb der Öffnungszeiten statt.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Wegeleitsystem Europapassage Hamburg

Besonderheiten

Klar verständliche, hochwertige und gut lesbare beleuchtete Schilder, die dennoch
flach in der Konstruktion bleiben

Auftraggeber

Alida Grundstücksgesellschaft

Planer

Stave+Zander

Hingucker an der Hauptstraße – Agility Logistik GmbH

Die Agility Logistik GmbH hat sich mit ihrem neuen Leuchtprofil an einer viel befahrenen Hauptstraße nicht nur den Wunsch nach einer optisch perfekten Version ihres Logos erfüllt, sondern auch in verkehrsgünstiger Lage ein äußerst werbewirksames Zeichen gesetzt.

Das Projekt

Die gewünschte Werbeanlage soll eine Länge von 13 m haben und die hauseigene Wort-Bild-Marke bestehend aus Schriftzug und einem Drachen abbilden.
Nachdem der Kunde mit dem bestehenden Leuchtobjekt eines anderen Herstellers auf der Dachfläche unzufrieden war, wurde Schreib+Keppler als neues ausführendes Unternehmen für diese Aufgabe ausgewählt. Schreib+Keppler hat bereits eine weitere am Haus befindliche Lichtwerbeanlage für ein anderes Unternehmen realisiert.

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Die Aufgabe

Die auffällige und aufwändige Wort-Bild-Marke muss nicht nur optisch perfekt als Leuchtprofil umgesetzt, sondern auch ansprechend in die unruhige Außenfassade integriert werden. Als weitere Herausforderung stellt sich die Befestigung an der durchgehenden Glasfassade des Gebäudes dar.

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Die Lösung

Hier ist von der ersten Sekunde akribisches Arbeiten gefragt: Präzise technische Ausarbeitungen und Zeichnungen legen den Grundstein für die finale Umsetzung.Die erfolgt beim Schriftzug als klassisches Profil 5 in rotem Acrylglas, das mit roten Dioden des Herstellers HANSEN ausgeleuchtet wird. Kompliziert wird es beim Drachen. Hier schlägt Schreib+Keppler ein in Form gefertigtes, einfarbiges Grundelement vor. So kann sich das Profil, das aus weißem Acrylglas erstellt und mit Digitaldruck versehen wird, besser von der Fassade abheben. Die Aus-leuchtung erfolgt mit weißen Dioden. Zur Planung und Ausarbeitung der Montagetechnik wird von Anfang an eng mit dem Fassadenhersteller, dem Fassadenbauer und dem Statikbüro zusammengearbeitet. Auch das nötige Montagematerial zur Anbringung der Profile wird mit allen beteiligten Gewerken abgestimmt. Bei der Montage greifen die Licht-Profis auf einen Hubwagen sowie die bauseitige Fassadenbefahranlage zurück. Das Ergebnis der präzisen Planung und Vorarbeit: Eine aufmerksamkeitsstarke aber dennoch leicht anmutende Wort-Bild-Marke in exponierter Lange.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Lichtwerbeanlage für die Außenfassade

Besonderheiten

Optische Anpassung an unruhige
Fassadenansicht, komplizierte Statik und
Montage

Auftraggeber

Agility Logistics GmbH

Planer

Schreib+Keppler

Design in der Praxis: Dezente Kennzeichnung der Räume erfolgt über spezielle Glasschilder

Optisch sterile Arztpraxen waren gestern. Heute gestalten Ärzte ihre
Räume einladend im Stil von Lounges

Die Projekte

Mit der zunehmenden Lockerung der Werbeeinschränkungen für Ärzte sowie dem Generationenwechsel in vielen Praxen geht eine deutliche Modernisierung des kompletten Erscheinungsbilds einher. Neben einem professionell gestaltetem Corporate Design für die Geschäftsausstattung werden auch die Räumlichkeiten immer anspruchsvoller und designorientierter ausgestattet.

Die Aufgabe

Zwei unterschiedliche Hamburger Arztpraxen – die Dermatologie in Eppendorf und die Zahnarztpraxis Dr. Suhrbier / Dr. Bernstein / Dr. Kaminski – haben ein gemeinsames Anliegen: eine moderne, ansprechende Praxisgestaltung. Eine professionell und designorientiert gefertigte Beschilderung der Räumlichkeiten ist dabei ein grundlegender Bestandteil der anspruchsvollen Innenarchitektur.

Die Lösung

Die dezente Kennzeichnung der Räume erfolgt über spezielle Glasschilder.
Zwischen zwei Glasscheiben wird ein Backlitdruck – bestehend nur aus dem Praxislogo (Zahnarzt) oder einer Beschriftung nach CD-Vorgaben (Dermatologie) – eingelegt. Die Schilder werden dann mit vier Edelstahl-Haltern auf Abstand an der Wand montiert.

Projektdaten im Überblick

Projekte

Beschilderung Arztpraxen

Besonderheiten

CD-konforme, moderne Praxisbeschilderung, die modern, aber nicht steril wirkt

Auftraggeber

Dermatologie in Eppendorf, Hamburg;
Zahnarztpraxis Dr. Suhrbier / Dr. Bernstein / Dr. Kaminski, Hamburg

Orientierungssystem auf künstlerisch und designtechnisch höchstem Niveau

Wer glaubt, Orientierungssysteme seien lediglich Schilder in einheitlichem Design, wird sich wundern. Im Headquarter der Firma Dräger in Lübeck gibt es wegweisende Kunst für Mitarbeiter und Besucher.

Bei der Errichtung des neuen Headquarters der Medizintechnik-Firma Dräger wurde beim Innenausbau konsequent auf Glaselemente und Glastrennwändegesetzt. Dieser
lichtdurchlässigen und leichten Bauweise sollte auch das Orientierungssystem folgen, für dessen Gestaltung das Büro Uebele aus Stuttgart zuständig war.

Die Grundidee und das Herzstück des Orientierungssystems bildet die Kennzeichnung der fünf Gebäudeebenen durch jeweils unterschiedliche Ornamente aus Folienkreisen. Auf alle Glasscheiben im Innenbereich kaschiert, sollen sich Mitarbeiter und Besucher anhand differenzierender Ornamente einfach und sicher im gesamten Gebäude orientieren. Zusätzlich wird das System durch weitere Elemente, wie z.B. Türbeschilderungen aus Folienkreisen, Türschildern, Treppenhauskennzeichnungen und Beschilderungen in der Tiefgarage, ergänzt.

Was zunächst relativ trivial klingt wird durch die verwendete Folie sowie deren Verarbeitung zu einem wahren Kunstwerk: Die hoch spiegelnde Folie wird nach Vorgaben des Designbüros Uebele von den S+K Mitarbeitern millimetergenauer kaschiert und über mehr als 1.400 Laufmeter verklebt. Dies stellt höchste Anforderungen an die Fertigkeiten der Verarbeiter, denn die hochempfindliche Folie muss mit äußerster Vorsicht „gerakelt“ (glatt gestrichen und verklebt) werden. Nach präzisen Vorarbeiten in der eigenen Werkstatt haben die Mitarbeiter von Schreib+Keppler innerhalb von drei Monaten rund 14.000 Folienkreise mithilfe von speziellen Verklebschablonen und Lasermessgeräten angebracht. Dass das Team anschließend von den Mitarbeitern der Dräger-Werke zu den
„Lords of the Rings“ gekürt wurde, ist eine charmante Randnotiz, die den Anspruch des Projektes unterstreicht.

Das Thema „Schrift im Raum“ ist eine der zentralen Fragestellungen, mit der sich der Architekt, Grafiker und Typograf Andreas Uebele sowohl theoretisch als auch praktisch auseinandersetzt. So verfasste er z.B. ein Planungshandbuch für Architekten, Produktgestalter und Kommunikationsdesigner über „Orientierungssysteme und Signaletik“ und entwickelte mit seinem Büro für visuelle Kommunikation bereits zahlreiche Informations- und Orientierungssysteme. Aktuelle Arbeiten von Andreas Uebele sind noch bis zum 19. September in der Galerie aut in Innsbruck zu sehen. Mehr Infos erhalten Sie hier.

Projektdaten im Überblick

Projekt

Umsetzung eines Orientierungssystems auf künstlerisch und designtechnisch
höchstem Niveau

Besonderheiten

Präzise Verarbeitung hoch empfindlicher und hoch spiegelnder Folie über 1.400
Laufmeter Fläche

Generalunternehmer und Auftraggeber

Commerz Real Baucontract

Gestaltung

Büro Uebele, Stuttgart