Auf die Plätze, fertig, Licht! – So schnell und effizient rüstet Kühne+Nagel auf LEDs um

Aus alt macht neu, und das auf ganz effiziente Art. Wer seine bestehende Werbeanlage auf stromsparende und leuchtkräftigere LED umrüsten möchte, muss das Rad nicht komplett neu erfinden. Bei der Deutschlandzentrale des Logistikers Kühne+Nagel wurden die modernen Leuchtmittel ganz einfach in bestehende Konturen eingepasst.

 

Das Projekt:

Im Jahr 2007 bezog Kühne+Nagel mit seiner Deutschlandzentrale einen der ersten schmucken Neubauten in der Hamburger Hafencity. Rund 700 Mitar­beiter finden im Headquarter Platz, und vom Konferenzraum liegen dem Besucher die Wahrzeichen Hamburgs quasi zu Füßen. Der damalige Dienstleister für die Lichtwerbung hatte die Profile mit Neon-Leuchtmitteln ausgestattet. Knapp sieben Jahre später erhält S+K den Auf­trag, Teile der Außenbeleuchtung auf sparsamere LEDs umzurüsten.

 

Die Aufgabe:

Die Vorderseite des Gebäudes zieren unter anderem der Firmenname als Schriftzug in einer Buchstabenhöhe von 1.260 mm sowie das Firmenlogo in Form eines eingekreisten Ankers, das einen Durchmesser von 4,3 m hat. Die darin vorhandenen Neonelemente sollen möglichst zügig und unter Beibehaltung der vorhandenen Konturen ausgetauscht werden. Doch die Revitalisierung älterer Konturen kann tückisch sein. Über Jahre Wind und Wetter ausgesetzt sammelt sich in den Profilen oft Schmutz und Moos, was die Befestigung neuer Ele­mente im Inneren erschwert. Zudem ist der Zugang bauseitig nur über eine Be­fahranlage in großer Höhe möglich. Der Austausch muss daher so präzise vorbereitet werden, dass sich die tatsächlichen Montagearbeiten auf ein Minimum reduzieren.

 

Die Lösung:

Zur schnellen und sicheren Montage fertigt Schreib+Keppler alle auszutauschen­den Module in seiner hauseigenen Produktion vor. Für die einzelnen Profile werden in Form gefräste Einleger produziert und mit LEDs der Firma Hansen bestückt. Vor Ort müssen dann lediglich die bestehen Profile geöffnet, die Neon­module entfernt und die neuen Formen eingesetzt werden. Die Befestigung erfolgt wetterfest über bereits vorhandene Verschraubungen. Dieser schnelle und sichere Austausch veralteter Leucht­mittel unter Beibehaltung der bestehenden Profile sorgt nicht nur für ein deutlich besseres Leuchtergebnis sondern spart auch Energie. Als Beispiel: Die Leistungsaufnahme für das Anker-Logo lag bei der Neon-Aus­leuchtung bei 1.750 W. Die LED-Variante kommt mit 207 W aus. Zudem sinken auch die Wartungs­kosten, denn mit der längeren Lebens­dauer der LEDs wird die Befahranlage vorerst wohl nur zum Fensterputzen genutzt.

Der Schriftzug ist 1,26 Meter hoch und erstrahlt knapp unterhalb des Daches in bester LED-Qualität

LED wie diese haben eine bessere Leuchtqualität, sind langlebig und sparen Energie

Für die Buchstaben- und Logoprofile werden in der Produktion passgenaue Einleger vorbereitet

Die Firmenzentrale von Kühne+Nagel in der Hamburger Hafencity

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Revitalisierung Außenwerbung der Kühne+Nagel (AG & Co.) KG Deutschlandzentrale

Besonderheiten: Einpassung vorgefertigter, in Form gefräster Einleger mit LED in bestehende Profil

Bauherr: Kühne+Nagel (AG & Co.) KG Deutschlandzentrale

Realisierung: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg

Auf Zeitreise zu ABBA, Schlaghosen und Koteletten – ein Wegeleitsystem im Stil der 70er für die Katholische Akademie Hamburg

Die Farbe Orange an Wänden und Decken, reduziertes Mobiliar und Beton soweit das Auge reicht: Das Gebäude der Katholischen Akademie Hamburg stammt aus dem Jahr 1973, was nicht zu übersehen ist. Als S+K gebeten wurden, ein neues Wegeleit­system zu entwickeln, lebten Erinne­run­gen an Disco-Musik, Plateau­schuhe und Bonanzaräder auf.

Das Projekt:

Die Katholische Akademie Hamburg ist eine Einrichtung des Erzbistums Hamburg. Sie ist ein Ort der Bildung, Forschung und des Dialogs. Das Gebäude wird jährlich von rund 10.000 Gästen besucht und beherbergt zudem den Katholischen Schulverband sowie das Institut für Theologie und Frieden. Seine Architektur besticht vor allem durch die besonderen Elemente der 70er-Jahre. Der direkt am kleinen Michel errichtete Bau wird im Innenbereich von sechseckigen Formen dominiert. Säulen, Decken und Rauman­ordnung greifen dieses Element beständig auf und ergeben interessante und unkonventionelle Raumbilder. Besonderer Hingucker sind die in Holzverschalung gegossenen Beton-Elemente, die mit ihrer Lasur tatsächlich eine Holzanmu­tung haben.

 Die Aufgabe:

Gut dreißig Jahre nach ihrer Eröffnung steht eine Generalsanierung der Akademie an. Die Krux: da das Gebäude mittlerweile unter Denkmalschutz steht, müssen grundlegende Auflagen bei der Sanierung berücksichtigt werden. Auch Schreib+Keppler, die mit der Entwick­lung des Wegeleitsystem sowie der Briefkasten- und Klingelanlage beauftragt wurden, sind an diese Vorgaben gebunden. Der Auftrag: Das Beschilde­rungs­system soll auffällig sein, sich aber unaufdringlich in die bestehende Architektur integrieren.

Die Lösung:

Rund 16 Monate Bauzeit hat die Reno­vierung in Anspruch genommen. Heute überzeugt das Gebäude mit einem hellen, einladenden Foyer und einem Audi­torium mit aufsteigendem Gestühl. Die bisherige Kapelle wurde durch einen Andachtsraum ersetzt. Vorherrschende Farben im Gebäude sind Orange, Braun und Weiß. Das Ambiente ist reduziert und funktional. Mit dabei auch das neue Wegeleitsystem von Schreib+Keppler. Der Name der Akademie zeigt sich dem Besucher in angeleuchteten orangenen Acrylbuchstaben. Die Beschriftung der Seminarräume erfolgt über ein Schilder­system, das die Farbwelt Bronze, Orange, Schwarz und Silber benutzt. Bronzefarben lackierte Rahmen umfassen eloxiertes Aluminium mit orangenen Details und schwarz geplotteter Beschriftung. Das stationäre Beschriftungssystem wird durch Digital Sinage Elemente ergänzt. In das hauseigene IT-System integrierte Bildschirme geben Besuchern aktuelle Informationen auf digitaler Basis zu Ver­an­staltungen der Akademie und ihren Instituten. Parallel dazu gestaltete S+K auch die Briefkasten- und Klingelanlage. Der Gesamteindruck der Akademie ist so überzeugend, dass sich der Besucher wie auf einer Zeitreise fühlt. In jedem Fall ist die Akademie eine schöne Location für Freunde der 70er-Architektur und Retro-Begeisterte.

Im Stil der 70er Jahre, in jedem Detail. Und das mit neuster Technik.

Licht, Schilder und Farbkonzept bilden ein abgestimmtes Wegeleitsystem

Sieht aus wie Holz, ist aber Beton: Dank Holzverschalung mutet der Stützpfeiler in Holzoptik an

Auch die Klingel- und Briefkastenanlage passt sich dem 70er-Jahre Design an

Eloxiertes Aluminium bildet einen guten Kontrast zum orangenem Untergrund

Klar und gut lesbar: bronzenes Aluminium auf Sichtbeton

Projektdaten im Überblick  

Projekt: Katholische Akademie Hamburg

Bauherr: Erzbistum Hamburg

Architekten: MPP-Meding Plan+Projekt GmbH, Hamburg

Realisierung Wegeleitsystem: Schreib+Keppler GmbH & Co. KG, Hamburg