Photovoltaik von Ihrem Elektrospezialisten: BSK Solar

Die Konzeptionierung, Planung und Installation von PV-Anlagen ist eine komplexe Angelegenheit. Als Tochterunternehmen des größten Fertigungsbetriebs für Werbung mit Licht in Norddeutschland ist BSK Solar jetzt auch Ihr kompetenter Partner auf dem Weg zum eigenen Solarstrom.

Die Ausgangslage:

Sie haben viele gute Gründe, sich für eine PV-Anlage zu entscheiden: die Stromkosten sinken, Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit steigen und das Image profitiert – um nur einige zu nennen. Aber Sie haben auch viele Fragen, zum Beispiel: Wie kann man Flächen bestmöglich nutzen? Welche Anlage ist geeignet? Wie kalkuliert man diese Investition? Welche Fördermöglichkeiten gibt es? Und wie kommt man mit dem Energieversorger ins Geschäft?

Jedes Dach oder Terrain hat seine Besonderheiten. Kompetente Beratung vom Konzept bis zur Wartung ist daher Gold wert
Jedes Dach oder Terrain hat seine Besonderheiten. Kompetente Beratung vom Konzept bis zur Wartung ist daher Gold wert

Ihr Partner:

Bei BSK-Solar verstehen wir nicht nur Ihren Bedarf. Wir haben auch die Antworten und handfeste Lösungen für alle Ihre Fragen. Mit unserem erfahrenen Planungs- und Elektroinstallations-Teams, Niederlassungen in Hamburg, Bremen, Lüneburg und Bünde sowie ergänzenden Netzwerkpartnern sind wir stark im Norden, aber auch in ganz Deutschland – genauso, wie Sie es von uns gewohnt sind.

Wer die Fläche hat, sollte sie nutzen: Große Anlagen finden nicht nur auf Betriebsdächern Platz
Wer die Fläche hat, sollte sie nutzen: Große Anlagen finden nicht nur auf Betriebsdächern Platz

Unser Konzept:

Die Errichtung Ihrer PV-Anlage ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Der Markt bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Module, Wechselrichter und Batteriespeicher. Gleichzeitig hat jedes Dach oder Terrain seine ganz eigenen Möglichkeiten und Herausforderungen. BSK-Solar startet daher jedes Projekt mit einer gründlichen Begutachtung der örtlichen Gegebenheiten und informiert sich vor Ort über die Erwartungen des Kunden.

Kreativität zahlt sich aus. Auch kleine Flächen wie Carports oder ähnliches können zum Strom- spender werden
Kreativität zahlt sich aus. Auch kleine Flächen wie Carports oder ähnliches können zum Strom- spender werden

Wenn alle Basisdaten exakt erfasst sind, kann die Anlage passend dimensioniert und aus der Vielzahl der Möglichkeiten individuell konzipiert werden. Dabei helfen unsere jahrzehntelange Expertise in der Entwicklung großdimensionierter Elektroanlagen ebenso wie unsere Erfahrung in Sachen Statik, Montage und behördlicher Administration. Nicht zuletzt übernehmen wir auch die notwendigen Antragsverfahren und stellen die Verbindung zum Netzbetreiber her.

PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern sind längst keine Seltenheit mehr – auch für uns nicht
PV-Anlagen auf Einfamilienhäusern sind längst keine Seltenheit mehr – auch für uns nicht

Gerne unterstützen wir Sie auch mit unserer bekannten „Quiet Quality“ auf dem Weg in eine wirtschaftlichere und nachhaltigere Zukunft.

Sind sie dabei? Dann kontaktieren Sie uns jetzt!

 

Daten und Fakten:

Unternehmen:

BSK Solar GmbH in Gründung, 22844 Norderstedt

 

Die Leistungen von BSK Solar im Überblick:  

Survey/Analyse 

In einer technischen Begehung nehmen wir vor Ort alle notwendigen Rahmendaten und Details auf und ermitteln die passende PV-Lösung für Ihren individuellen Bedarf.

Markenunabhängige Konzipierung
Auf Basis der Analyse stellen wir die für Sie und Ihren Standort am besten geeigneten Module, Wechselrichter und Batteriespeicher zusammen und legen Ihnen ein entsprechendes Angebot vor.

Antragsunterstützung
Wir übernehmen alle notwendigen Antragstellungen, unterstützen Sie bei der Beantragung von Fördermitteln und melden Ihre PV-Anlage bei den notwendigen Behörden an.

Installation & Montage
Wir errichten Ihre PV-Anlage schlüsselfertig.

Netzanschluss
In Kooperation mit den lokalen Energieversorgern bringen wir Ihre PV-Anlage ans Netz.

Wartung
In der Folge warten wir auf Wunsch Ihre Anlage regelmäßig und halten Sie über Jahrzehnte in Schuss.

Energieeinsparverordnung 2022 – warum ein LichtWART-Modul jetzt noch mehr Sinn macht

Digitale Überwachungs- und Steuerungsoptionen von Lichtwerbe- und Beleuchtungsanlagen sind schon länger im Gespräch. Doch explodierende Energiekosten sowie die aktuelle Energieeinsparverordnung rücken intelligente Module wie den LichtWART jetzt noch mehr in den Fokus.

Der LichtWART ist die Antwort der Industrie 4.0 auf diverse Herausforderungen der heutigen Zeit. Er ermöglicht nicht nur den smarten, nachhaltigen und effizienten Betrieb von Licht(werbe)anlagen. Er regelt auch die schnellstmögliche Störungsbehebung. Dabei kann das leicht installierbare Modul sowohl bei Neuanlagen eingesetzt als auch im Bestand nachgerüstet werden.

So funktioniert es:

Digital werden die Betriebszustände (z.B. Umgebungshelligkeit, Zustand der Converter oder LED-Licht) gesammelt und per DALI-Schnittstelle über eine Telekom-SIM-Karte in die Cloud gesendet. Dort werden sie so aufbereitet, dass Betriebszustände und eventuelle Fehlermeldungen auf einen Blick am Smartphone, Desktop oder Tablet erkennbar sind. Über den Browser kann man zudem jederzeit aktuelle Daten abrufen und die Anlage im Detail steuern. Mit der dynamischen Lichtsteuerung kommt dann die Nachhaltigkeit ins Spiel. Die Steuerung sorgt dafür, dass nur so viel Licht abgegeben wird, wie es die Umgebungshelligkeit erfordert. Eine Zeitschaltuhr mit Kalenderfunktion regelt darüber hinaus die Leuchtdauer. Sollte sich an diesen Anforderungen etwas verändern, können sie jederzeit remote, also über die Cloud, angepasst werden.

BLN_LichtWard-2
Der LichtWART besteht aus Hardware-Modul, Lichtsensor, Antenne, SIM-Karte sowie M2M-Konnektivität. Die Sensordaten sendet das Funkmodul an die Open Telekom Cloud, wo die Daten auch gespeichert werden. Die Anwender steuern das System über den Browser an PC, Smartphone oder Tablet

 

Das bringt es:

Die aktuell im Rahmen der Energieeinsparverordnung vorgebeben Schaltzeiten können jederzeit ganz bequem online angepasst werden – auch vom heimischen Sofa aus. Ein Ortstermin ist dafür nicht erforderlich. Außerdem senken die lückenlose Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten nicht nur die Strom- und Prozesskosten, auch die Lichtimissionen reduzieren sich – eine immer wichtigere Voraussetzung für Baugenehmigungen. Gleichzeitig werden Ausfallzeiten minimiert, was möglichen Imageschäden vorbeugt. Sobald eine Anlage nur unvollständig leuchtet, kann diese umgehend komplett oder in Teilen abgeschaltet werden, um negative Eindrücke zu vermeiden. Zusätzlich gibt die kontinuierliche Protokollierung aller Betriebszustände Sicherheit im Hinblick auf Wartungsintervalle und Gewährleistung.

 

So profitieren die Kunden:

Im Sommer 2021 rüstete Schreib+Keppler die beleuchtete Wortbildmarke der HanseMerkur im Hamburger Dammtorbahnhof mit einem LichtWART nach. Diese Anlage, die direkt über den Gleisen montiert ist, profitiert gleich mehrfach von der Nachrüstung. Zum einen können mögliche Ausfälle und damit unangenehme Imagefolgen an dieser exponierten Lage sofort erkannt und unangenehme Folgen durch komplettes oder partielles Abschalten vermieden werden. Zum anderen führt die dynamische Lichtsteuerung und die damit verbundene optimierte Anpassung an die aktuellen Lichtverhältnisse zu einer deutlichen Stromersparnis von rund 35 Prozent. Dass die Schaltzeiten der Anlage sich nun auch ganz leicht an die aktuellen Erfordernisse anpassen lassen, versteht sich dabei von selbst.

 

Das Modul im Überblick:  

Hersteller:

LichtWART GmbH, Spin-off der Bertelmann GmbH, Bünde

Die Produktmerkmale im Überblick:

BLN_LichtWard-1

Come fly with me – ein filmischer Blick hinter die Montage-Kulissen

Lichtwerbeprojekte in schwindelerregender Höhe sind immer spektakulär. Deshalb wurde die Installation der neuen Leuchtbuchstaben der STEUBER Gruppe in Hamburg Billbrok auch von einem Kamerateam begleitet…

 

Der Kunde/Das Projekt:

Seit 1961 steht das Unternehmen Steuber für Dienstleistungen im Bereich Transporte und Abfallverwertung. Nach dem Zusammenschluss mit dem Abfall-Container-Dienst Seemann & Paul GmbH in 1994 verfügt die STEUBER Gruppe heute über ein breites Leistungsspektrum, das von der Containergestellung über die Abfallzwischenlagerung bis zur Abfallaufbereitung reicht. Mittelpunkt der unternehmerischen Aktivitäten ist die Firmenzentrale in Hamburg Billbrok, zu der auch ein ehemaliges Getreidesilo gehört, das heute als modernes Recycling-Terminal dient.

 

Die Aufgabe:

Die bisherigen Aluminiumblech-Buchstaben auf dem Dach des Recyling Terminals mit offenliegenden Neonsystemen sind in die Jahre gekommen und bedürfen einer gründlichen Modernisierung. Im Zuge dessen soll die bestehende Technik gegen ein Profil mit Acrylglasabdeckungen und innenliegender LED-Ausleuchtung ausgetauscht werden. Dabei muss die Montage von den Außenseiten mithilfe eines großen Hubwagens erfolgen. Erschwert wird das Unterfangen durch bauseitig installierte Mobilfunkantennen sowie die eingeschränkte Zugänglichkeit des Daches.

 

Die Lösung:

Schreib+Kahle hatte die bestehende Anlage bereits Mitte der 1990er Jahre montiert und war daher mit den Gegebenheiten sehr gut vertraut. Nach intensiver Inspektion der Anlage entscheidet sich Schreib+Keppler für den Erhalt der Unterkonstruktion, aber für die komplette Erneuerung der Buchstaben. Die 1,60 bis 1,70 Meter hohen Lettern werden nach präziser Vermessung als Profil 4 gefertigt. Sie bestehen aus einem Alukörper mit einer grünen Facette sowie einer Acrylglasscheibe, die mit grüner Folie beschichtet ist. Gegenüber der Neonkontur, die jeweils nur direkt an den Röhren leuchtete, erfolgt die Ausleuchtung jetzt vollflächig mit LED. Für die Montage in 24 Metern Höhe engagiert das Team einen Hubwagen mit 65 Metern Reichweichte. Nur so kann auch die vom Betriebsgelände abseitig gelegene Dachseite erreicht werden. Parallel zur Montage, die rund eine Woche dauerte, organisiert Steuber die vorübergehende Abschaltung der Mobilfunkantennen und Schreib+Keppler ein Kamerateam, das die Montagearbeiten die ganze Woche hindurch begleitet.

 

Die Unterkonstruktion der bisherigen Buchstaben konnte erhalten bleiben
Die Unterkonstruktion der bisherigen Buchstaben konnte erhalten bleiben
Die alten Buchstaben wurden abgebaut und fachgerecht entsorgt
Die alten Buchstaben wurden abgebaut und fachgerecht entsorgt
Der Alukörper wird mit grün beschichtetem Acrylglas verschlossen
Der Alukörper wird mit grün beschichtetem Acrylglas verschlossen

 

Der Film:

S+K_Steuber-1

 

Projektdaten im Überblick  

Projekt:

Erneuerung der Leuchtbuchstaben am Recycling Terminal der STEUBER Gruppe

 

Auftraggeber:

STEUBER Gruppe

 

Realisierung:

Schreib+Keppler

 

Fit ins neue Jahr – auch Sportclubs halten sich in Form

Wenn Unternehmen den Eigentümer wechseln, wird meist ein Relaunch des CIs fällig. Eine neue Website ist oft schnell gemacht. Aber wie sieht es mit der zeitgleichen Umstellung der Außenwerbung an mehreren unterschiedlichen Standorten aus…? 

 

Der Kunde/Das Projekt:

Anfang 2020 übernahm das britische Sport-, Gesundheits- und Freizeitunternehmen David Lloyd Leisure (DLL) das 1984 in Hamburg gegründete Unternehmen Meridian Spa & Fitness. Davon betroffen waren alle acht Clubs der Gruppe – fünf in Hamburg sowie jeweils einer in Berlin, Kiel und Frankfurt. Unter dem Motto „Fitness erleben wie nie zuvor – Die ultimative Kombi aus Fitness und Spa – alles an einem Ort“ und mit Investitionen von insgesamt gut 20 Millionen Euro soll die Marke David Lloyd Meridian Spa & Fitness als erstklassige Fitness-, Wellness- und Lifestyle Marke weiterentwickelt werden. Der britische Freizeitkonzern betreibt aktuell insgesamt 124 Clubs in Großbritannien, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, Irland und Deutschland.

 

Oft musste Größe, Art und Standort der Lichtwerbeanlage mit dem Vermieter, dem Bauamt oder dem Denkmalschutz abgestimmt werden
Nach der Übernahme ändert sich der Name der Clubs in David Lloyd Meridian Spa & Fitness (hier Berlin Spandau)

Nach der Übernahme ändert sich der Name der Clubs in David Lloyd Meridian Spa & Fitness (hier Berlin Spandau)

Oft musste Größe, Art und Standort der Lichtwerbeanlage mit dem Vermieter, dem Bauamt oder dem Denkmalschutz abgestimmt werden

Die Aufgabe:

Nach der Übernahme durch DLL ändert sich der Name der Clubs in David Lloyd Meridian Spa & Fitness. Dadurch ergibt sich auch eine neue Wort-Bild-Marke, die schnellstmöglich in das Erscheinungsbild der deutschen Clubs Einzug halten soll. Neben klassischer Lichtwerbung stehen auch unbeleuchtete Buchstaben, Banner, Fahnen und Acrylglaslogos für die Innenbereiche auf der To-Do-Liste. Dabei hat jeder Standort seine ganz individuellen Herausforderungen, die durch die örtlichen Gegebenheiten sowie durch Vorgaben der Bauämter, des Denkmalschutzes oder der Vermieter geprägt werden.

Die Nachtwirkung der Profil-3-Buchstaben mit LED-Hinterleuchtung
Die Nachtwirkung der Profil-3-Buchstaben mit LED-Hinterleuchtung

Die Lösung:

Da Schreib+Keppler bereits seit 2006 für die Meridian Spa-Gruppe tätig ist und viele der bestehenden Werbeanlagen erst 2018 bzw. 2019 erneuert hatte, entschied sich das hiesige Management im Sommer 2021 für die Fortsetzung der erfolgreichen Zusammenarbeit. In der Folge erstellte das Grafikteam aus Norderstedt diverse Entwürfe und stimmte diese mit dem deutschen sowie dem internationalen Management ab. Gleichzeitig konnte Schreib+Keppler auf die guten bestehenden Kontakte zu Bauämtern, Vermietern sowie zum Denkmalschutz zurückgreifen. Die Anforderungen und Gegebenheiten der einzelnen Standorte waren bekannt. So durften beispielsweise an der Fassade in Hamburg-Eppendorf und Hamburg-Barmbek nur Edelstahlbuchstaben verbaut werden.

Auch in Hamburg Barmbek gab der Denkmalschutz hinterleuchtete Edelstahlprofile vor
Auch in Hamburg Barmbek gab der Denkmalschutz hinterleuchtete Edelstahlprofile vor

Die Montage an sieben Standorten begann im November und wurde im Januar abgeschlossen. Der letzte Standort in Kiel ist noch in Bearbeitung, aber auch auf der Zielgeraden. Während also einige Mitglieder noch intensiv an der Umsetzung ihrer Fitnessvorsätze für 2022 arbeiten, haben die David Lloyd Meridian Spa & Fitness Clubs ihre Hausaufgaben bereits erledigt. Und wie sieht es mit Ihren Vorsätzen aus?

 

Projektdaten im Überblick  

Projekt:

Zeitgleiche Umstellung der Außenwerbung von acht Clubs der David Lloyd Meridian Spa & Fitness Gruppe

 

Besonderheiten:

Individuelle Gegebenheiten an allen Standorten müssen zeitgleich bedient werden

 

Auftraggeber:

Meridian Spa & Fitness GmbH

 

Realisierung:

Schreib+Keppler

 

Dem Himmel so nah – Weltentdecker-Romantik trifft Hightech

Projekt des Monats

Wie wird aus einem historischen Schulplanetarium ein digitales 360°-Virtual-Reality-Kino? Mit außergewöhnlichem Engagement, visionären Sponsoren und cleverer Technik.

Die Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) St. Jürgen in Lübeck verfügte über ein seltenes Kleinod: ein historisches Planetarium, in Lübeck „Sternkammer“ genannt, in der sich die Schülerinnen und Schüler der damaligen Klosterhofschule bereits in den 1930ern projizierte, simulierte Bilder des Lübecker Sternenhimmels auf der Innenfläche einer halbkugelförmigen Kuppel anschauen konnten. Das denkmalgeschützte Kuriosum war immer etwas Besonderes. Aber wäre es nicht noch besser, wenn die aktuelle Schülerschaft die Sternkammer auf dem heutigen Stand der Technik nutzen könnte?

 

Die Vision: Mittels digitaler Projektion sollten hier nicht nur Lerninhalte der Astronomie, sondern auch anderer Naturwissenschaften sowie aus den Bereichen Sach- und Erdkunde bis hin zu Informatik und Kunst lebendig werden. Treiber dieser Idee waren unter anderem Schulleiter Stefan Pabst, Ralph Heinsohn, Produzent und Kurator Immersiver Medien bei den Nordischen Filmtagen Lübeck sowie Dr. Christian Cassebaum, einer der Sponsoren, dessen Großvater Hans den historischen Sternenprojektor damals maßgeblich mit entwickelt hat.

Das historische Planetarium der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen ist ein echtes Kleinod
Das historische Planetarium der Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen ist ein echtes Kleinod; Fotos: Michael Schomann, Ralph Heinsohn

Die Herausforderung bestand darin, an ein und demselben Platz sowohl den alten als auch den neuen Projektor zu platzieren. Nur so können beide die halbkugelförmige Kuppel mit exakt projizierten Bildern bespielen. Schreib+Keppler nahm sich der Aufgabe an und entwickelte nach den Vorgaben und dem Design von Ralph Heinsohn eine sanduhrförmige Halterung, die durch eine spezielle Kipptechnik beide Projektionsmöglichkeiten an einer Stelle vereint. Auf der einen Seite einen hochmodernen Beamer, auf der anderen Seite den historischen Projektor. Die knapp 200 kg schwere Metallbau-Apparatur musste mittels diverser zeitaufwändiger Materialtests nicht nur exakt austariert, sondern auch präzise in der Sternkammer verortet werden – und das alles in partnerschaftlicher Kooperation mit dem Denkmalschutz. Parallel dazu ließ die Schule auch die begleitende Licht- und Soundanlage modernisieren.

Die sanduhrförmige Halterung kann durch eine spezielle Kipptechnik beide Projektionsmöglichkeiten, einen modernen Beamer und den historischen Projektor, an einer Stelle vereinen
Video/Fotos: Michael Schomann, Ralph Heinsohn

 

Ende Oktober war es dann soweit: die historische Sternkammer feierte ihre Renaissance unter großer Anteilnahme der Medien. Seitdem können alle Schülerinnen und Schüler von der modernen Projektionstechnik profitieren, ohne, dass das ursprüngliche Denkmal beeinträchtigt wird. Die clevere Sanduhr-Konstruktion ermöglicht es, alte und neue Technik im Wechsel zu nutzen. Jetzt können hier – je nach Bedarf – moderne Lehrfilme gezeigt oder romantische Weltentdecker auf ihre Kosten kommen. Das hätte sicher auch den Großvater von Dr. Christian Cassebaum erfreut, der den ursprünglichen Projektor 1933 erfolgreich beim Patentamt München angemeldet hatte.

 

Die Neueröffnung der Sternkammer hat für viel Aufmerksamkeit und Medieninteresse gesorgt
Die Neueröffnung der Sternkammer hat für viel Aufmerksamkeit und Medieninteresse gesorgt; Fotos: Michael Schomann, Ralph Heinsohn

Projekt:

Entwicklung einer Metallbau-Projektionsaufhängung in Sanduhrform für eine historische Sternenkammer

 

Besonderheiten:

Individuelles Metallbau-Entwicklungsprojekt unter Denkmalschutzauflagen

 

Auftraggeber:

Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) St. Jürgen, Lübeck

 

Idee und Design:

Ralph Heinsohn, Designer, Produzent und Kurator Immersiver Medien

 

Realisierung:

Schreib+Keppler, Hamburg