Très knusprig in Altona – so sinnlich kann Technik sein!

Wenn Ihnen an einem Fernbahnhof oder einem Nahverkehrsstandort der unwiderstehliche Duft ofenfrischer Croissants in die Nase steigt, ist ein LE CROBAG-Shop meist nicht weit. Den Gout original französischer Backwaren können wir an dieser Stelle freilich nicht bieten, aber interessante Neuigkeiten aus dem Hause LE CROBAG: Denn die französisch inspirierte Marke modernisiert ihre Verkaufsshops und setzt dabei auch auf Digital Signage Technik.

Der Kunde:
LE CROBAG ist seit 35 Jahren erfolgreich am Markt vertreten und insbesondere für die original französischen, ofenfrischen Backspezialitäten bekannt. Das Sortiment reicht vom klassischen Buttercroissant bis zu köstlich belegten Baguettesandwiches, von feinen Backsnacks und knackfrischen Salaten bis hin zu einem umfangreichen Heiß- und Kaltgetränkeangebot. 1981 in Hamburg gegründet ist die Marke heute mit rund 130 Verkaufsshops in Deutschland, Österreich und der Schweiz, in Polen und Russland vertreten.

Die Aufgabe:
»Petite France« lautet der Markenclaim des französisch inspirierten Backwarenspezialisten. Inwiefern sich dieses französische Statement wie ein roter Faden durch das gesamte Konzept der Marke
LE CROBAG zieht, wird – außer natürlich beim Sortiment – auch in der Ladengestaltung der Verkaufsshops deutlich: Leicht, luftig, unkompliziert… und sehr charmant – so der Stil der bereits umgestalteten Verkaufsflächen, Tische im französischen Bistrostil, individuelle Musterfliesen, eine freundlich warme Farbgebung und überall authentische Details. Verantwortlich für die Planung, Umsetzung und Neugestaltung bei LE CROBAG ist Innenarchitektin Carola van der Wyst. Im Rahmen der baulichen und technischen Umsetzung ihrer kreativen Projekte und Ladendesigns setzt sie seit vielen Jahren auf die Unterstützung von S+K. Ob in Wien, Hamburg oder Berlin: Ziel ist es stets maßgeschneiderte, auf die unterschiedlichen Standortbedingungen bezogene Lösungen für das Unternehmen zu finden. So wurde Schreib+Keppler zuletzt Ende 2015 im neu gestalteten LE CROBAG-Shop Bahnhof Hamburg Altona
sowohl mit der klassischen Lichtwerbung als auch mit der Umsetzung des Gestaltungskonzepts im Kundenbereich beauf-tragt. Im Hinblick auf eine verbesserte werbliche Unterstützung sollte darüber hinaus die Einbindung eines intelligenten Monitors als Digital Signage Element konzipiert werden.

Die Lösung:
Schreib+Keppler lieferte drei klassische Lichtwerbeschriftzüge für den Außenbereich. Für den Innenraum druckten, kaschierten und rahmten die Beschriftungsspezialisten Poster. Gefräste Holzbuchstaben und Folienbeschriftungen wurden direkt auf die Wand aufgebracht, um klassische französische Redensarten, Produkte und Pariser Stadtmotive lebendig werden zu lassen. Auch das Menüboard über dem Tresen gestaltet sich als hochwertiger Foliendruck, wobei die jeweiligen Preise jederzeit individuell ausgetauscht werden können. Mit Blick auf zukünftige werbliche Darstellungsformen wurde ein Digital Signage fähiger, intelligenter Monitor in das Ladendesign integriert. Ziel war es, den Monitor harmonisch in die Wandgestaltung der Verkaufsfläche einzufügen. Dazu hat S+K den Monitor in ein gekantetes Lochblech sowie einen speziell angefertigten und lackierten Holzrahmen integriert und an der Wand befestigt. Je nach Wunsch des Kunden ist der Monitor so konzipiert, dass er sowohl Produktwerbung oder Imagefilme abspielen als auch direkt an das Kassensystem gekoppelt werden kann. In diesem Fall wird der Monitor mit einem speziellen Steuergerät ausgestattet, um flexibel und intelligent auf aktuelle Verkaufssituationen zu reagieren. Dadurch können einzelne Produkte nach Belieben beworben werden. Auch eine Kopplung an die Außentemperatur ist möglich, so dass bspw. im Winter Heiß- und im Sommer Kaltgetränke hervorgehoben werden. Der Einsatz des Monitors ist vielseitig und eröffnet eine Bandbreite von speziellen Features, um Werbemaßnahmen digital gesteuert zusätzlich zu unterstützen. Wenn Sie jetzt Lust auf original französische Backspezialitäten bekommen haben, so empfiehlt sich einmal mehr der Besuch des nächstgelegenen größeren Bahnhofs – und das, wie Sie sehen, nicht nur aufgrund der Anschlussmöglichkeit… Bon Appétit!!

Holz trifft Blech und wird zur perfekten Monitor- hülle     Le_Crobag5

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Modernisierung diverser LE CROBAG Shops im In- und Ausland, hier der Shop im Bahnhof Hamburg Altona

Besonderheiten:
Konzeption, Entwicklung und Integration eines Digital Signage fähigen, intelligenten Monitors zur werblichen Unterstützung und zur Verkaufsförderung

Interior-Design:
Carola van der Wyst

Auftraggeber:
LE CROBAG GmbH & Co. KG

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Altogether now – wenn der Kiez für die Energiewende schwärmt

SchwarmEnergie® hat nichts mit der Meeresbiologie oder der Verhaltensforschung zu tun, sondern ist ein Konzept des Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick. Dahinter steckt das Ziel, gemeinschaftlich erzeugte Energie für alle nutzbar zu machen.
Klingt bereits so nach einer Herausforderung. Aber lässt sich dieser Gedanke auch in Form einer Lichtinstallation umsetzen?

Das Projekt:
Das Energie- und IT-Unternehmen LichtBlick betreut mit rund 400 Mitarbeitern mehr als eine Mio. Kunden. Sein Ziel: saubere Energie soll immer, überall und für jeden da sein. Um diesen Anspruch mit Leben zu füllen, hat das Unternehmen u.a. das Prinzip der SchwarmEnergie® entwickelt. Dieses Konzept nutzt die Kraft der Gemeinschaft. Es vernetzt lokale Energieerzeuger und Energiespeicher um Energie intelligent zu verteilen und überall nutzbar zu machen.

Die Aufgabe:
Im Zuge der Modernisierung seiner Firmenzentrale in unmittelbarer Nähe zum Hamburger Kiez, beauftragte LichtBlick das Hamburger Messebau- und Kommunikationsunternehmen step one mit der
Neugestaltung seiner Geschäftsräume. Klare Aufgabe an die Gestalter: die Unternehmens-Visionen sollten räumlich inszeniert und fest in den Firmen-Alltag integriert werden.

Die Lösung:
Das Ergebnis der aufwendigen Umgestaltung kann sich sehen lassen. Auf insgesamt 330 qm präsentieren sich viel Licht, Farbe und Natur. Im gläsernen Foyer zum Beispiel sorgen neben einer hellen Holzvertäfelung sowie Monitoren mit kurzen Videos auch spezielle Lichtelemente für eine einladende und angenehme Atmosphäre. Die Umsetzung der Lichtgestaltung hatte step one seinem langjährigen Geschäftspartner Schreib+Keppler anvertraut. Zusätzlich zum leuchtenden Firmenschriftzug in super
flachen Vollacrylglasbuchstaben mit eingegossenen LED lag das Hauptaugenmerk auf der Umsetzung der sogenannten Schwarm-Installation. Als leuchtendes Herzstück des Foyers soll sie das LichtBlick-Prinzip der SchwarmEnergie® symbolisieren und erlebbar machen. Die Installation umfasst 80 blaue, beleuchtbare Kugeln, die an unterschiedlich langen Kabeln von vier Deckplatten in den Raum hinein hängen. Schreib+Keppler fertigte die Kugeln in einem Durchmesser von 100 mm aus doppeltsatiniertem
Acrylglas. Jeweils zwei Halbschalen setzen sich zu einem Element zusammen, wobei von oben eine blau leuchtende Power-LED in die Kugel eingeschraubt ist. Mittels einer speziellen Programmierung wird die Beleuchtung der Kugeln so gesteuert, dass das Licht wellenförmig durch die Kugelgruppen fließt. Damit
entsteht der Eindruck einer schwarmartigen Bewegung, die den Betrachter in ihren beruhigenden Bann zieht. Besonderer Charme der Installation: folgt der Beobachter dem Schwarm, wird er wie von Geisterhand zu einem Modul geleitet, das ihn genauer über SchwarmEnergie® informiert. Vielleicht haben bei dieser Idee ja doch einige Meeresbewohner Pate gestanden…?

LichtBlick2  LichtBlick3

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Umgestaltung der Deutschland Zentrale der LichtBlick SE

Besonderheiten:
Umsetzung des SchwarmEnergie® Konzepts in eine Lichtinstallation

Auftraggeber:
step one, Gesellschaft für Messen, Events, Möglichkeiten mbH, Hamburg

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG

Zeitlos hanseatisch – vergoldete Buchstaben für den verstorbenen Altkanzler

Seit 70 Jahren wird im Pressehaus am Hamburger Speersort die ZEIT produziert. Bereits 1983 bezog Helmut Schmidt als Herausgeber dort ein Büro im sechsten Stock, das er bis
zu seinem Tod als Arbeitszimmer und Treffpunkt mit berühmten Persönlichkeiten nutzte. Weil er sowohl die Geschicke der ZEIT als auch die Geschichte der Stadt maßgeblich prägte, wurde das Gebäude im Januar unter großer Medienbeobachtung nach dem früheren Hamburger Innensenator und deutschen Bundeskanzler benannt. Und sogar die Buchstaben dafür haben ihre eigene Geschichte…

Denn der bisherige Schriftzug PRESSEHAUS wurde in Teilen recycelt. Das E, das S sowie das komplette Wort HAUS konnten für die neue Beschriftung übernommen werden. Da Schreib+Keppler schon seit Jahren für den ZEIT Verlag arbeitet und bereits die Lichtwerbung am gesamten Gebäude sowie den ersten Schriftzug produziert hatte, beauftragte der betreuende Architekt Matthias Arndt die Norderstedter Beschriftungsexperten auch mit der Produktion der neuen Buchstaben. Und die sind ganz im klassischen Stil des verstorbenen Altkanzlers nach traditionellem Verfahren gefertigt: Schreib+Keppler erstellte die 288 mm hohen Buchstaben aus Kupfer und versiegelte sie mit einem Speziallack.
Im Anschluss hat die Vergolderin Anja Gerbrandt alle neuen Lettern mit einer doppelten Schicht Blattgold versehen. Die Montage unter der Regie von Schreib+Keppler fand am 7. Januar statt und markierte die erste posthume Benennung eines Ortes nach Helmut Schmidt.
Mit von der Partie: zahlreiche Medienvertreter von Print bis Fernsehen, um diesen historischen Moment für die Ewigkeit zu bannen.

 

Projektdaten im Überblick

Projekt:
Beschriftung des Helmut-Schmidt-Hauses am Hamburger Speersort

Besonderheiten:
Hochwertig produzierte Einzelbuchstaben beschichtet mit einer doppelten
Lage Blattgold und unter großer Medienaufmerksamkeit montiert

Vergoldung:
BLATTGOLD, Vergolderin Anja Gerbrandt, Hamburg

Auftraggeber:
ZEIT Verlag

Realisierung:
Schreib+Keppler GmbH & Co. KG